Jeder Misston ist notwendig
in der himmlischen Symphonie.
Jeder Misston ist notwendig
in der himmlischen Symphonie.
Im Tod wird bereut, was im Leben verpasst wurde:
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Frieden schließen, zu lachen, albern sein, sich selbst sein,
alle knebelnden Routinen und drückenden Pflichten ablegen
= = ◊ = =
Freude, Freunde und kindliche Unbeschwertheit pflegen.
Verzeihen können, vergeben und nachsichtig sein.
Ein reicher Teufel sehnt sich
genau wie ein armer Teufel:
Nach Liebe!
Der reiche Teufel findet die Eigenliebe.
Der arme Teufel die Nächstenliebe.
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Der arme Teufel war wie ein blinder Engel.
Doch Liebe beseitigt die Augenbinde der Angst.
Vielleicht war jeder Engel einst ein armer Teufel.
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Der reiche Teufel ist ein sehender Teufel.
Die Eigenliebe bindet den Blick auf die eigenen Freuden.
Vielleicht wird jeder reiche Teufel zu einem blinden Engel.
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Doch solange Geld der Bestimmer
unserer menschlichen Angelegenheiten bleibt,
solange ist Geld kein Reichtum, sondern Macht.
Wo Worte nicht ausreichen – dort fängt Musik an.
Wo Wissen begrenzt erscheint – da führt uns das Gefühl.
Dein Geist wird frei, wenn ihn sein Verstand nicht fesselt.
Der Mensch wird frei, wenn sein Gefühl ihn nicht bindet.
Die Menschheit wird frei, wenn die Angst sie nicht einsperrt.
„Gibt es den Tod wirklich?“
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„Siehst du das Loch dort in der Mauer?“
„Ja – und?“
„Die Mauern sind deine eigenen, verfestigten
Gedanken, die deine Körperlichkeit bedingen!
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Das Loch an sich ist nichts, nur ein Durchgang
zu einer anderen Dimension.
Das genau ist der Tod: Nichts!
Lediglich ein Tor zu Deinem gesamten Selbst“
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„Und wie weit erstrecken sich die Mauern?“
„Begrenzt – sie sind um dich herum entstanden!
Der Tod ist eine Befreiung aus ihrer Umfriedung.
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Der Vorgang des Sterbens ermöglicht
dir eine Erweiterung zu dem Gesamten,
deinem Hohen Selbst, das du wirklich bist.“
Zündende Ideen sind wie die Wespen:
Kaum will man sich bequem mit ihnen
hinsetzen und sie in Ruhe begutachten,
schon stechen sie einem in den Hintern.
Verrückte verrücken freimütig ihren
Standpunkt und erkennen damit Neues.
~
Aber nicht jeder Verrückte kann auch
artikulieren was er dabei sieht.
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Deswegen schweigen die Weisen –
und erscheinen oft närrisch wenn sie handeln.
(Aus: An die Weisheit)
Die Welt ist immer noch ein Rätsel.
Die Geheimnisse werden tiefer.
Entdeckungen offenbaren neue Fragen
und Antworten führen zu alten Zweifeln:
~
Weil in unserer relativen Welt absolute
Wahrheiten unsichtbare Geheimnisse bleiben.
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Öffnet sich ein Fenster – schließt sich eine Tür.
Öffnet sich eine neue Tür wird es dunkel.
Unser Wissen wird zwar größer,
aber die Schatten unseres Nichtwissens auch.
Ein Chor ist ein Sinnbild des Lebens.
Jede Stimme zählt.
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Er schwingt in einem Zustand der höheren Ordnung.
Die Herzen schlagen im gleichen Takt.
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Der Verstand erklärt die Töne.
Die Seele erfährt die Stimmung.