In einen Abgrund
müssen wir nicht hineinstolpern,
stürzen oder gar kopfüber hineinfallen
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Es geht auch ganz bequem,
sanft allmählich hineinzuschlittern
In einen Abgrund
müssen wir nicht hineinstolpern,
stürzen oder gar kopfüber hineinfallen
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Es geht auch ganz bequem,
sanft allmählich hineinzuschlittern
Eine Großmacht baut keine Fallgruben,
sondern große Sammelbecken der Bequemlichkeit
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Mit glatten Wänden und ohne Zugang oder Ausgang,
in die die Bevölkerung unbemerkt hineinrutscht
Politisch gewollt – medial propagiert
In gewissen gewissenlosen Kreisen
braucht man nicht auf Menschenrechte zu verweisen
Cogito, ergo sum
Sentio, ergo agnosco
Experior, ergo evolve
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Ich denke, also bin ich
Ich fühle, also erkenne ich
Ich erfahre, also entwickle ich mich
Das
Paradies
findet sich nur
in unserem Inneren
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Die Esoterik ist der Zugang
Die Hölle findet sich im Äußeren
Die Exoterik setzt uns unter Zugzwang
Verstand liebt Weisheit
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Wenn die Philosophie an einen Standpunkt gelangt
und nach einer fixierten Erkenntnis verlangt,
sie diese oft der Weisheit verdankt
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Doch Weisheit ist bewegend und zweifelt infolge,
stellt weitere Fragen, findet neue Perspektiven und Erfolge
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So kommt es, dass der Verstand
die Philosophie als Liebe zur Weisheit fand,
denn beide entwickeln sich trefflich Hand in Hand
Weisheit entspringt aus der erlebten,
aber überstandenen Vergänglichkeit
Liebe und Mitgefühl ermöglichen,
dass auch gegensätzliche Meinungen
und diverse Ansichten zusammenfinden
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Nicht nur aus Respekt und Höflichkeit,
sondern aus der Erfahrung, dass Gegensätze
sich ergänzen, vertreten und befruchten können
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Gemeinsamkeit und Zuneigung
fördern sich wechselseitig
Was wird am Ende wohl beweint?
Geriet die Wahrheit je zum Feind?
(Die vertane Lebenszeit ist hier gemeint)
Weisheit erreicht,
die Kunst an alles heranzukommen,
ohne etwas davon haben zu müssen