Kommt man der Wahrheit zu nahe
wird sie unübersichtlich oder transparent.
Aber meistens trübt sie sich ein.
Kommt man der Wahrheit zu nahe
wird sie unübersichtlich oder transparent.
Aber meistens trübt sie sich ein.
Die guten Geister verlassen uns,
die bösen Geister besitzen uns,
schlaue Geister bekehren uns,
verzweifelte Geister „retten“ uns
∇
Und fahrende Geister wollen bisweilen
uns auf der verkehrten Straßenseite ereilen
♣
Eine Freundschaft so fest wie Erz
Kleine Präsente ohne Kommerz
Ein liebes Wort, ein kleiner Scherz
Bringen das Glück für ein Frauenherz
Richtung himmelwärts. Und lange währt's
ZUM GLÜCK
Glück ist eine Gefühlslage der Seele,
doch für den Geist eine Ansichtssache.
♣
Was dem Glück an Beständigkeit noch fehlt,
vollbringt, was die Vernunft daraus macht.
♣
Das Glück ist ein Schatz,
mit dem man sich glücklich schätzt.
Halte es am richtigen Platz.
♣
Was das Glück aber mit Anderen mache,
das ist deren Ansichtssache.
♣
Halte dich jedoch für das „Große Glück“ bereit:
Denn das ist vor allem eine Herzensangelegenheit.
Nichts macht uns des Glückes so satt,
wie all das Unglück, das sich nicht ereignet hat.
~ ♣ ~
Und findet die Beachtung dieser Regel statt?
Das steht auf einem anderen Blatt.
(Aus: Zeit für Neues)
Die Kulmination einer Zwei-Parteien-Demokratie
ist dann erreicht, wenn sich beide Seiten durch
ihre jeweils kriminellen Verfehlungen in der
Vergangenheit, juristisch in Schach halten.
— ♦ —
Das garantiert dann "die Stabilität"
und bürgt für "die Sicherheit" der Beteiligten
Sein oder Scheinen?
Am Ende aller Wege
erscheint das reine Sein.
~
Sein mit Scheinen?
Ja, mit Geldscheinen.
~
Sein ohne Schein?
Nein!
Es braucht den Sonnenschein.
~
Sein trotz Durchscheinen?
Ja, zu dünn angezogen!
~
Das Sein i s t fein
mit Geld und Sonnenschein.
(Aber zieh dich warm an!)
Bei einer Erscheinung
hat jeder seine Meinung,
hat jede eine andere Sicht.
Der Schein trügt uns nicht.
Nur Einzelnes im Gegenlicht.
∗
Das Unwägbare wiegt am schwersten
∗ ∗
Das Unbedingte treibt bedingungslos
∗ * ∗
Das Unerhörte drückt den Klingelknopf
∗ ∗ ∗ ∗
Das Unsichtbare wirkt am nachhaltigsten
∗ ∗ * ∗ ∗
Das Unerwartete sitzt schon im Wartezimmer
∗∗∗∗∗∗
Das Undenkbare hat bereits abgedrückt – bis
es trifft und jemand einfällt: Den Betroffenen.
∗ * ∗ * ∗
Wenn der eigene Stolz
der Erinnerung widerspricht
entsteht eine kognitive Dissonanz
~
Wenn die eigene Würde
der Äußerung der Seele entspricht
besteht eine intuitive Resonanz
~
Das ist der Unterschied zwischen
„Nicht wahrhaben wollen“
und wahrhaftig sein