Die Klugen schärfen an Gerüchten ihren Verstand
Die Dummheit glaubt sie. Die Narren reichern sie noch an
Die Intrige nutzt Gerüchte. Verlierer auch. Pessimisten verbreiten sie
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Die Weisheit durchschaut sie
Kocht der Medientopf über
- in der Gerüchteküche -
schreitet die Zensur ein
und schaltet den Ofen aus
~
Oder Gerüchte verdunsten
und im Topf bildet sich eine
dicke Kruste der Wahrheit
Eine angebrannte Wahrheit!
~
Dann beginnt die Recherche
Deswegen wird in der Gerüchteküche
nun der Schnellkochtopf verwendet
Alles dicht verschlossen unter Druck
und sicher durch Geheimhaltung
Widersprüchliche Gerüchte dienen allen
Und sind dadurch mehrheitsfähig
+
Alle beschäftigen sich mit ihnen
Geglaubt wird, was jeweils davon passt
Wir sollten uns nur
jenes Glück wünschen,
das auch gut zu uns passt
Unsere elektronischen Diener
verstehen es fabelhaft, uns heimlich,
still und leise beschäftigt und
programmiert zu halten
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Und sind sie mit künstlicher Intelligenz gefüttert,
werden die Bürger durch nichts mehr erschüttert,
sind zunehmend heiter gelassen und völlig "entbittert",
gar in eine gleichgeschaltete Wahrnehmung geschlittert.
Vom Kommödiant in die Politik
So suchen manche jahrelang ihr Glück
Doch er wurde seines Glückes Schmied
das kleine *h* machte dann den Unterschied
+
Zuerst mit reichlich Ru*m bekleckert
Nur Applaus – niemand hatte je gemeckert
Obwohl mit Beifall und Schmeicheleien beehrt,
blieb er trotzdem hinterher nicht unversehrt
+
Hatte Jahre kunstvoll die Wähler veräfft
Ja, die Politik ist ein mieses Geschäft
und der Stress wird unvertäglich.
Ruhm ist nur mit Rum erträglich
Oder mit:
anderen Substanzen oder Mitteln
geschmückt mit Ehrendoktortiteln
+
Allerhand
Er ruinierte fast sein ganzes Land
Die beste Tarnung ist die Dummheit
Doch Vorsicht – ihre Unbeschwertheit
hat Folgen – selbst die Klügsten werden
sie nicht mehr los . . .
Wenn das "Was" bereits ein Geheimnis ist,
dann wird das "Womit" ein größeres,
das "Warum" ein unlösbares.
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Und das "Wer" wird als
Geheimnis gar nicht erkannt
Zwischen
dem "Wahr-nehmen"
und dem "Wahr-haben"
liegt noch ein langer Weg