Lebenskünstlerinnen
entziehen sich jeglicher Feindschaft.
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Sie beziehen ihre Kraft
durch eine zurückhaltende,
aber tiefe Freundschaft mit der Welt.
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Sie erziehen sich zur Bescheidenheit.
Verziehen sich vor den Katastrophen.
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Und bleiben so gelassene Pessimisten,
erscheinen wie die wahren Optimisten.
Ohne Bitternis und Enttäuschung.
Lebenskünstler haben eine unauffällige
Stärke von Weisheit entwickelt:
Weisheit wird ihnen zur Lebenskunst des Alterns
Männer machen, tun, agieren, handeln.
Aber Frauen geben dem Ganzen den Sinn.
Kriegstreiber sind stets Menschenfeinde.
Auch wenn sie schließlich als Sieger strahlen:
Sie bleiben Verächter der Menschlichkeit.
Schon der Abschreckung wegen.
Neid ist die Triebfeder der Unzufriedenheit.
Wir wiederholen unsere Fehler solange,
bis uns das Leben in den Arm,
das „Pech“ auf die Füße
oder ein Feind in den Rücken fällt.
Wir glauben
wir könnten uns das Leben aussuchen . . .
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Aber das ist nur beschränkt richtig:
Das Leben sucht sich uns aus!
Und schenkt uns einen Körper.
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Damit sind unsere Optionen beschränkt
und wir sind festgelegt.
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Wir erleben aber dafür die sinnlichen Tiefen, die
geistigen Höhen und die menschlichen Weiten
in ihrem uns bewusst gemachten Umfang.
Wissen erfindet. Kapital finanziert. Macht beauftragt.
Wissen ermöglicht damit Macht.
Finanzen erhalten die Macht.
Beauftragte sichern die Macht.
Vollendete Macht liegt im gut getarnten Selbsterhalt.
Trotz aller Verwirrung, Propaganda und Einseitigkeiten
durchschauen die Bürger Geheimes, erkennen Gefährliches,
und erspüren mit dem Herz Unmenschliches.
Als Friedensengel in die Politik
Als Kriegsteufel an die Macht
Als Siegesgöttin in die Geschichte
Als Heroin auf dem Papiergeld
Als Nippes im Wandschrank