No. 2517

2016-06-10 - 19:15
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wer ebnet den Weg der Frauen in die Lieblosigkeit?

Wer sagt ihnen:

"Seid nicht mehr nett, herzlich und mitfühlend,

nur weil ihr von allen geliebt werden wollt?"

Wo und von wem wird das geschrieben?

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Ist Lieblosigkeit eine männliche Domäne,

die auch von Frauen erobert werden soll und muss?

~~~

Ist die "Überwindung" von Liebe

eine Art neuer Emanzipation?

Eine Bezwingung der Liebe?

Wer ist dann die Siegerin?  Wer die Besiegte?


No. 2519

2016-06-10 - 19:09
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die schwierigste Wertung von Wissen ist die Analyse

der eigenen, persönlichen Einschätzung, Gewichtung

und der Interpretation von "Fakten".

~

Und insbesondere die Analyse der kollektiven

Gewinnung von allgemeinem Wissen,

deren Wahrnehmung, sowie deren Einordnung.

~

Und ob ein freier Zugang zu allen

Wissensinhalten besteht.


No. 2520

2016-06-10 - 19:06
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Weisen sind weder Optimisten noch

Pessimisten, sondern Ausgeglichene.

~

Sie haben erkannt, dass Realität nicht gewusst

werden kann, sondern lediglich erspürt.

~~~

Und die Wirklichkeit nur bewusst beobachtet,

emotional konstruiert und subjektiv erfahren wird.

~~~~~

Ist der Optimismus die Scheuklappe der Erfolgreichen?

Oder vielmehr die Karotte der Unermüdlichen?

Oder die Courage der Verzweifelten?

~~~~~

Ist das das Schlechte am Optimismus,

dass er sich stets selbst bestätigt?

ist das Gute am Pessimismus,

dass er sich stets selbst verhindert?

 

~~~~~

 

Wie kommt das? „Gut“ und „Schlecht“ – „Vorteil“ und „Nachteil“ –„Richtig“ und „Falsch“ bilden stets eine Einheit, deren Summe Null ist. Der Optimist kann nicht anders: Er muss die optimistische Seite belegen, egal wobei. Das erzwingt seine Wahrnehmung, Prägung und Konditionierung: Er geht Risiken ein und wagt.

Der Pessimist ist ebenfalls zunehmend zwanghaft - aber pessimistisch. Er lebt sich nicht aus, vermeidet, nimmt nicht teil, wagt nicht – und das bedeutet Stillstand. Warum ist Pessimismus also „gut“? Weil er sich zu Erhalt seines Lebens doch bewegen muss. Jedoch vorsichtig, aber gelassen. Das verhindert Täuschung, ergo die Enttäuschung.

Warum ist Optimismus auf Dauer „schlecht“? Weil Optimismus Zweifel verhindert und drängt, Risiken eingeht und irgendwann, besonders nach langen optimistischen Phasen des Erfolges – grandios scheitert. Denn Optimismus sieht den kommenden Wandel nicht, die Brüche und Umwälzungen. Devise: Erfolgreich weiter machen wie bisher, bis zum unerwarteten Bruch.

Weisheit hingegen ist im Gleichgewicht und erkennt Not-wendigkeiten rechtzeitig, passt sich dem Wandel mutig an, agiert umsichtig und hat die Gesetze der Veränderungen erlernt, erfahren, bewältigt und vor allem selbst erlebt.


No. 2523

2016-06-10 - 18:57
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Erkenntnis entsteht aus der

stetig wirkenden Kraft der Veränderung.

Wer sich mitbewegt, lernt "fließend".


No. 2524

2016-06-10 - 18:54
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die alte Seele

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Nichts drückt, nichts bekümmert.

Nichts droht, nichts verkümmert,

nichts, das unangenehm erinnert.

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Nichts zu bereuen oder zu dämpfen,

Nichts zu unterdrücken oder zu bekämpfen

Nichts blieb ungeklärt und unvergeben,

Keine Ängste trüben das gereifte Leben.

~~~

Ist das nicht das pure Glück?

Bezauberndes Märchen im Augenblick!


No. 2525

2016-06-10 - 18:51
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Nichts ist einmalig! Aber ein Jedes ist einzigartig.

Nichts ist vollkommen – aber ein Jedes gehört zur

Vollkommenheit.


No. 2526

2016-06-10 - 18:48
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Egal wo und bei was:

An  der  Spitze  wird  es  einsam!

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(Ob beim Alter, Rang, Reichtum, der Erkenntnis oder Macht,

ob bei der Karriere, beim Wissen, Erfahren oder Verstehen.)