Schönheit im künftigen Leben zu ersehnen
ist nicht nur ein Privileg der frühen Jugend
~ ◊ ~
Weisheit im späten Alter zu erreichen bedeutet,
Schönheit im gesamten Leben zu finden
Schönheit im künftigen Leben zu ersehnen
ist nicht nur ein Privileg der frühen Jugend
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Weisheit im späten Alter zu erreichen bedeutet,
Schönheit im gesamten Leben zu finden
Verknittert aus dem Mutterleib
Verzerrt in der Pubertät
Verformt in die Rente
Verfallen im hohen Alter:
Wir alle waren öfters hässlich!
(Immer kurz bevor es interessant wurde!)
Egal wo und bei was:
An der Spitze wird es einsam!
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(Ob beim Alter, Rang, Reichtum, der Erkenntnis oder Macht,
ob bei der Karriere, beim Wissen, Erfahren oder Verstehen.)
In der Kindheit sammeln wir die
schönsten Augenblicke für unsere Erinnerung
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Erwachsen betrachten wir verwundert
unsere kindlich schönen Empfindungen
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Und im Alter schönen wir kindlich
manch wunderbare Erfahrung
Der Gipfel soll im frühen Alter liegen!
Egal ob kulturell, finanziell oder spirituell
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Denn vom Gipfel aus geht es abwärts,
egal in welche Richtung man sich wendet!
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Das macht es weniger anstrengend
Egal ob informell, konditionell, funktionell
und generell: fürs Fahrgestell
Auch im Alter wirkt ein 'Prozess der Selbsterkenntnis':
Was uns täglich zwickt, das nehmen wir zur Kenntnis.
Aber die vielen herrlich leichten Tage vergessen wir!
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Eigentlich müsste es heißen:
Der 'Prozess der Ego-Erkenntnis'
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Unser Geist, unser Selbst ist unsterblich!
Die Seele, unser Hohes Selbst ist es ebenfalls.
Unser Körper und sein Bewusstsein ist es aber nicht.
Er ist lediglich indirekt unsterblich,
über die Zeugung von Nachkommen.
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Es ist also das Ego,
das sich ständig in der Vorgrund drängt
wobei unser Körperbewusstsein die Reize,
die Schmerzen und das Unwohlsein registriert,
und Angst hat vor der ablaufenden Lebenszeit.
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Und überdies das positiv Erlebte, das von Geist
und Seele Geprägte, verdeckt und verdüstert.
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Der Grund ist also der, dass wir unser Selbst
mit unserem Ich - dem Ego - verwechseln.
Die Kindheit ist die Wiege des Lebens
und Jugend das Werkzeug des Schicksals.
Die erwachsenen Jahre die Belohnung des Tuns
und das Alter zeigt die Reife des vollendeten Werkes.
Glück empfinden wir in der Jugend
wenn unsere Illusionen zum Einsatz kommen,
als Erwachsene wenn wir Teile davon realisieren
Und im Alter, wenn der ganze Rest vergangen ist!
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Was bleibt sind Erfahrungen, die wir überlebt haben
Welch ein Glück!
Hohes Alter verscheucht gern neue Ideen:
„Was wollen die schon wieder, lästige Bande“!
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Aber Neues wird schließlich heimlich adaptiert:
" Seht Ihr? "
"Das hab ich doch schon immer gesagt"
Als Kind ist man ständig verliebt – in etwas.
Aber nichts Bestimmtes.
In der Jugend ist man ständig verliebt – in jemanden.
Aber noch nicht präzise.
Erwachsen ist man ständig verliebt – in Handlungen.
Aber nicht abschließend.
Im Alter ist man verliebt in die Stille, die Ruhe, die Tiefe.
Aber nicht endgültig.
Im Tod ist man umfassend verliebt in ALLES!
Bestimmt! Präzise und endgültig!