Bei jenen, die Dankbarkeit nicht kennen,
rufen Wohlwollen und Anerkennung
nicht selten das Misstrauen herbei.
Bei jenen, die Dankbarkeit nicht kennen,
rufen Wohlwollen und Anerkennung
nicht selten das Misstrauen herbei.
Anerkennung erzeugt den Wunsch nach mehr!
Erfolg erzeugt Wünsche nach viel mehr.
Ruhm erzeugt . . .
Großzügigkeit erzeugt einen Mehrwert,
genau wie die Anerkennung.
Ohne eine 'funktionierende' Kontrollinstanz
wird die Macht überwiegend missbraucht!
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Gibt es eine Kontrollinstanz, wird diese
dann zur höchsten Macht.
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Und die wird grundsätzlich missbraucht!
Und so weiter und so fort:
Macht muss also zeitlich begrenzt sein.
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Auch eine selbstlose, liebevolle Macht
ist auf Dauer nicht gefeit vor unbemerkter
Veränderung hin zur eigenen Überhöhung,
zu einem Streben nach Ehre, Anerkennung,
Ruhm und egomanischer Rechthaberei.
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Oder sie erliegt den Verlockungen und dem
glänzenden Image des Mäzenatentums,
inklusive dem dringenden Wunsch
nach Steuerfreiheit!
Macht bewirkt die Wohltat mit Kalkül.
Dankbarkeit und Anerkennung stellen keine Fragen.
Die Gier nach Macht ist nicht selten
eine Gier nach Anerkennung.
Kommen Anerkennung und Erfolg zu früh im Leben –
dann versiegt der ganze wertvolle Rest!
Ruhm verstopft die Seele.
In Liebe alleine stehen zu können: das ist das Ziel.
Selbstgenügend, frei und in uns ruhend.
Freigebig, gemeinnützig, wohltuend.
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Sind wir dazu noch von unseren Liebsten umgeben
– umso besser !
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Damit ist aber nicht getarnter Egoismus gemeint:
Nicht mit Eigenliebe verwechseln. In Liebe alleine zu
stehen bedeutet ungerührt auf dem Fundament der
'Nächsten'liebe zu agieren.
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Egal ob Gegenliebe entsteht oder nicht, ob
Anerkennung, Ruhm, Dankbarkeit oder nicht.
Und egal, wen oder was das „Nächste“ umfasst.
Lob oder Tadel, Vorteile und Vorwürfe bleiben
zunächst einmal unbeachtet.
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Denn wahre Liebe ist wie eine Quelle,
die spendet und hervorbringt, die sich
mit ihrer Entfaltung in die Welt ergießt.
Und die sich einfach darin selbst genügt.
In der Liebe gibt es kein „Voranschreiten“,
kein „Emporsteigen“, keine Anerkennung,
Achtung, Rang oder Ruf zu erringen.
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Es herrscht kein Wetteifern, keine Gefallsucht
und weder Eitelkeit noch Selbstgefälligkeit.