No. 2939

2016-06-09 - 21:03
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Um etwas zu verstehen, müssen wir es

aus seiner Einbettung heraus nehmen.

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Das macht seine Form, Gestalt,

Kräfte und Beziehungen sichtbar.

Was wir erhalten sind Informationen.

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Jedes „Ding“ an sich steckt in diesen Informationen.

Und Informationen stecken in und um die Dinge.

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Dann benötigen wir Einsicht

in seine Struktur und Funktion:

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Wie funktioniert dessen Austausch von Energie

und Information innerhalb seiner selbst,

oder in seiner ursprünglichen Einbettung?

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Und wie mit uns Menschen – als ihre Beobachter?


No. 0664

2016-05-30 - 20:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Weisheit ist eine besondere Kunst um mit

gereifter Weitsicht und tiefer empathischer Einsicht

den Wesen, Dingen und Beziehungen der Welt

auf ihren klaren Grund zu sehen.

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Ob sie einen Sinn ergeben oder nicht.

Und das bedeutet eine Durchsicht zu entwickeln,

um alle Erscheinungen dieser Welt transparent zu machen.

Die Folge von Durchsicht ist dann die obige Weitsicht.


No. 1238

2016-05-26 - 14:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Geheimnisse sind die Barrieren

zwischen den Menschen

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Sie werden zu Mauern

Unüberwindbar, nicht mitteilbar:

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Beziehungen werden merkwürdig,

unaufrichtig, eingeengt, zwanghaft

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Das Selbstverständnis wir unehrlich,

unlauter, verstellt, psychotisch.

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Das soziale Gefüge wird boshaft,

betrügerisch und doppelbödig.

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Die moralischen Instanzen werden

frömmelnd, scheinheilig, intrigant.

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Die Gesellschaft wird heuchlerisch,

illoyal und hinterlistig. Einfach krank.


No. 0105

2016-04-03 - 17:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

These:  Gereifte Liebe zeigt sich in der Tiefe von Beziehungen und ihrer bewussten Pflege. Aber nicht in einer idealisierten Perfektion von Liebe. Idealisierung ist eine Illusion die schwächt und uns abhängig macht. Idealisierung kann ein zwanghafter Weg zur Perfektion sein, bei der durch den Wandel der Zeit unermüdlich nachgebessert werden m u s s, dann übertüncht und kaschiert, schließlich getäuscht und gelogen. Es sei denn die Ideale wandeln sich mit.

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Wenn sich die Ideale behutsam wandeln

ist die Einsicht am Werk. Und die Liebe.

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Besser: Das Ideale und Vollkommene verkörpert sich nicht! Perfektion ist eine Illusion des Ehrgeizes und der gierigen Eigenliebe. Dem Ideal können wir uns nur nähern – niemals aber erreichen. Denn ansonsten tragen wir „den Dolch“ unserer Selbstsucht unter dem Gewand. Idealisierung erschafft Projektionen, Götzen und Zwänge, deren Sklaven wir werden.


No. 0139

2016-04-03 - 11:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Was sind erotische Liebesbeziehungen?

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Eine Transzendierung der eigenen Egos?

Austausch von  emotionalen  Sehnsüchten?

Kreative Machtausübung und käufliche Ware?

Eine  List der Natur zum Erreichen ihres Zieles?

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Vereinigungen zweier Pole zwecks Kurzschluss – ?

Oder in umkreisender  Distanz zur Partnerbindung?

Körperliche Hingabe mit intimen Gefühlsbotschaften?

Triebabfuhr mit einem Sekundenschlaf der Lebensgier?

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Ein Wettrennen der Pheromone,  Botenstoffe und Hormone?

Psychologischer Unterwerfungskampf zweier Kombattanten?

Rauschhafte  Zwangsstörungen  mit Wahrnehmungseinbußen?

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Wahnhafte Überhöhung mit verschmelzender  Selbstauflösung?

Seelisches Resonanzgeschehen mit schöngeistiger Komponente?

Lust, Sinnlichkeit, Leidenschaft und verhängnisvolle Verstrickung?

Wettbewerbsartiger Austausch von Energie und Körperflüssigkeiten?

Alles von oben! Und dennoch: Nichts von alledem!

Es ist eine List der Liebe um 'nachhaltig' in Erscheinung zu treten