Jene die unsere Begriffe verwässern,
verwässern auch unsere Freiheit.
Jene die unsere Begriffe verwässern,
verwässern auch unsere Freiheit.
Wer anderen seine Meinung sagen kann – ist frei.
Wie man das sagen kann – ist eine Frage des Anstandes.
Zu wem wir was sagen können – ist eine Frage der Vorsicht.
Was man sagen darf – ist eine Frage der juristischen Wertung.
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Wir merken: Freiheit grenzt sich bei der Rede ein.
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Die Freiheit hört aber dann auf, wenn Geheimes
gesagt wird und auch bewiesen werden kann!
Da ist dann Schluss: Geheimnisse sind sakrosankt.
Dann ist die Freiheit dahin.
Das Leben schenkt uns Freiheiten.
Der Tod schenkt uns die Freiheit.
Schlaf gut, Gesundheit gut, kaum Besitz,
keine Schulden oder Sorgen:
Ist diese Freiheit und Unbeschwertheit
nicht das ehrlichste Geschenk des Lebens?
Wo die wahre Liebe ist, da ist auch die Freiheit.
Und wo die Freiheit ist, da ist auch Ungewissheit.
Da die Freiheit zugleich Ungewissheit bedeutet –
bevorzugt die Mehrheit lieber glückliche Diener zu sein.
Selbstvergessenheit erweitert die Grenzen der Freiheit.
Sie ermöglicht den Zugang zu allen und allem Anderen.
∗ Die Liebe hat Macht ∗
Eine liebevolle Macht hat Aufgaben.
Die mächtigste Aufgabe ist die Freiheit für alle.
Die freiheitlichste Macht ist die Allmacht der Liebe.
Denn sie entlässt alle Wesen in die Freiheit ihres Daseins.
Der endgültige Weg zur Freiheit
mündet in die Demut und Weisheit.
Die schmerzlichen Erfahrungen der Liebe treten auf,
wenn bedingungslose Liebe auf die Eigenliebe trifft.
Die eine versteht und tröstet. Die andere verzweifelt.
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Wer die Ungewissheit fürchtet und Sicherheit will,
verlässt die freiheitliche Führung, die eine
wahre Liebe für uns bereithält.
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Abgrenzung, Vorsicht, Misstrauen,
persönlicher Vorteil und lieblose Routine folgen.
Eigenliebe, Egoismus, Angst und Furcht
vertreiben jede Freiheit.
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(Aus dem Manuskript > Liebe <)