No. 1873

2016-06-09 - 07:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die dummen Gedanken der Gescheiten:

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Selbst ein Gescheiter erkennt selten

seine eigenen dummen Ideen.

Und wenn, ist die Zeit dafür abgelaufen

sie zu ändern.

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Und falls er sie doch erkennt, ist es möglich,

dass ihre Zeit vielleicht gerade angelaufen ist.

Und das heißt, sie werden allmählich salonfähig.

~

Auch ‚Dumme‘ Ideen unterliegen

dem zeitlichen Wandel:

Gestern eine Schnapsidee, heute eine Möglichkeit und

morgen können sie zu einem genialen Einfall werden!


No. 1872

2016-06-09 - 07:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Relatives Denken und Ideen,

die sich zeigen, unterliegen alle dem Diktat

von Zeit und dem Glauben.

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Der Glaube ist der Schöpfungsimpuls,

der den Gefühlen ihre Relevanz gibt sich

  mit Gedanken zu einem persönlichen Muster

– oder dem gemeinsamen Muster einer Gruppe –

als ein Gedankengebäude zu verbinden.

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Der Glaube führt zu mehreren implizierten

Annahmen und theoretischen Ansätzen,

die unbemerkt ein Paradigma bilden können.

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Paradigmen sind die Filter unserer Wahrnehmung.

Nur wer an sie glaubt erkennt das Gleiche.

So schöpfen wir unsere Wirklichkeit aus der Realität.

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 Aber auch eine erklärbare und überprüfbare

Theorie unterliegt einem zeitlichen Verfall.

Jede Art von Geltung ist zeitlich begrenzt.


No. 1868

2016-06-09 - 07:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Bewusstsein erschafft die Raumzeit,

Ideen dehnen den Raum und damit auch die Zeit.

Sehnsucht zieht deren Erlebnisräume

zu ihrem jeweils gültigen Zeitraum.


No. 1867

2016-06-09 - 06:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wie oft müssen die besten Gedanken

den Ereignissen hinterherlaufen.

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Die besten Ideen sind meist dort,

wo die richtige Zeit gerade nicht ist.

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Doch genau das heraus zu finden ist der Sinn:

Für die richtige Idee die richtige Zeit zu suchen.


No. 1866

2016-06-09 - 06:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ideen bestehen aus Gedanken,

und mit Gefühlen geprägt,

werden sie zu einer Anschauung.

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Nur Gefühle bringen die Resonanzen mit,

die eine lebendige Anschauung benötigt.


No. 1865

2016-06-09 - 06:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ideen haben sich uns zeigen können,

weil wir in Resonanz mit ihnen kamen.

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Auch andere mögen diese Ideen erkennen.

Aber die Anstrengung, ihnen ins Leben zu verhelfen,

wirst Du alleine erbringen müssen.

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Erst dann können sie auch mitgeteilt werden.


No. 1860

2016-06-09 - 05:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wortlose Ideen sind kreative Werkzeuge.

Und davor waren sie Sehnsüchte.

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Werden sie aufgeschrieben,

treten sie in unsere Wirklichkeit.

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Alle anderen werden zu Schatten

unserer Möglichkeiten und Potenziale.


No. 1858

2016-06-09 - 05:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Behalte Deine besten Ideen so lange bei Dir,

bis Du sie in genaue Worte fassen kannst.

Aber Vorsicht:

Dieser Prozess ist unaufhörlich.

Und Worte sind nie genau.


No. 1855

2016-06-09 - 04:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Worte sind wie Aufkleber

und Begriffe die Verpackungen von Ideen,

Lehren die festgezurrten Netze darüber,

und die Doktrin ist deren Nagel.

(Oft ein Sargnagel)