Freiheit?
Das ist ein schöner Schein!
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Denn wer lässt schon gerne seinen Körper allein?
Schließlich gestattet er unser Wirken und Sein
und will stets gut umsorgt und gefüttert sein
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Der Überlebenskampf hält unsere Freiheit klein
SCHEINTOT
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Der Schein ist tot - die Münze auch
Hunderte von Jahre waren beide Brauch
Elektronisch ist Bezahlen viel bequemer
Ohne Ballast ist das Leben so viel schöner
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Fällt einmal der Strom in Deutschland aus,
ist es auch mit EC cash zum Bezahlen aus
Mit dem Bollerwagen von Haus zu Haus
ziehen wir zum Tauschen in die Welt hinaus
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Hurra Hurra - für niemand ist nun Schein-Geld da
Nur noch echte Werte – ist das nicht wunderbar?
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Da haben die Bürger das Papier wieder entdeckt
Lebensmittel werden folglich per Scheck gedeckt
Später andere Güter ebenso - Alle waren also froh
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Der Schein ist wieder auferstanden: Bravo Bravo!
Der Anschein aber damit ebenso!
Zweifel kommen davor,
die Bestürzung während
und was der Fehler war,
danach zu Vorschein
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Aber der Schein verhieß
ein gute Chance zu sein!
DER SCHÖNE SCHEIN
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Schön anzusehen und gelenkig leicht,
vollziehen erfolgreiche Politiker ihre Kehrtwende
Zumeist gleich doppelt – in die wieder gleiche Richtung
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Und bis zum Wahltag haben sie gekonnt
ihre lukrativen Kreise gezogen . . .
Bei den Geheimnisträgern
und bei den Geldboten
gilt der Schein als heilig
Sein oder Scheinen?
Am Ende aller Wege
erscheint das reine Sein.
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Sein mit Scheinen?
Ja, mit Geldscheinen.
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Sein ohne Schein?
Nein!
Es braucht den Sonnenschein.
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Sein trotz Durchscheinen?
Ja, zu dünn angezogen!
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Das Sein i s t fein
mit Geld und Sonnenschein.
(Aber zieh dich warm an!)
Bei einer Erscheinung
hat jeder seine Meinung,
hat jede eine andere Sicht.
Der Schein trügt uns nicht.
Nur Einzelnes im Gegenlicht.
Scheinbar:
Scheinprobleme – Scheingeld – Scheinrecht –
Scheindemokratie – Scheininfos.
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Schein-Bares:
Erbschein – Geldschein – Zahlschein
Gutschein – Schuldschein – Persilschein
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Solange der Schein uns nicht trügt,
solange der Bürger sich begnügt,
die Gesellschaft sich belügt
und die Elite sich vergnügt:
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Bis eine Macht die Aufklärung verfügt.
Wenn wir heute im Grunde,
selbst aus berufenem Munde,
die ungeschminkte Wahrheit hören:
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Dann müssen wir uns spontan empören!
Denn Wahres ent-täuscht, will uns stören.
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Wir wollen lieber Lügen hören
und bevorzugen den Schein,
wollen unbetastet, unbelastet,
beruhigt und selig sediert sein.
Der Schein verdeckt Sollen und Sein . . .