No. 3259

2016-06-10 - 21:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wenn unserem Geist, auch wenn er als

begrenzter Verstand  beginnt, bewusst wird,

dass er jedwede  Grenzen  ewig ausdehnen kann,

muss er sich nicht mehr anhaften, verketten und einmal

gefundenen Strukturen mit Macht und Gewalt besetzen.

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Er gibt ohne Angst frei, lässt überkommene Konzepte

und alte  Vorstellungen  und starre  Dogmen  los;

jede Gier ist ihm fremd, denn die Unendlichkeit

hat um Unendlichkeiten mehr zu bieten.

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Freiheit ist ein geistiges Phänomen, beruhend

auf einem erweiterten, tieferen Bewusstsein.

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Strukturen mit Angst und Macht

zu besetzen bedeutet Unfreiheit.

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Wenn der Panzer, die Schale, die Burg zu eng wird

muss der Geist schutzlos werden und ein

erweitertes Feld suchen.

Wie ein Krebs ein größeres Zuhause sucht.

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Der Geist, der seine Begrenztheit kennt, sich aber

unendlich ausdehnen kann, wird bei Abwesenheit

jeglicher Angst, Gier und Anhaftung alles was ihm

begegnet als eine Überwindung seiner Grenzen

mit neugieriger Zuneigung begreifen und damit

jegliche Trennung oder Einsamkeit beenden.

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Er muss nicht in geschlossene Systeme eindringen,

da er  weiß,  dass diese sich bei einem bestimmten

Erfahrungs- und Erkenntnisstand von alleine öffnen,

und dass sie ihm geeignete Resonanzen von sich

aus anbieten und auch von sich aus suchen.

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Denn alle Systeme betreiben einen

Energieaustausch, bei dem automatisch auch

ein Informationsaustausch stattfindet.


No. 3250

2016-06-10 - 20:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das Herz findet keinen Trost beim Geist.

Nur Vorstellungen, Strukturen, Fragmente

und eine stete Flut von Gedanken.

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Doch der Geist findet seinen Frieden,

seine Zentrierung und Stille im Herz.


No. 2506

2016-06-10 - 19:48
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Es gibt die Ruhe zwischen den Gefühlen,

Platz zwischen den Handlungen,

Raum zwischen den Gedanken,

Stille zwischen den Noten.

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Es gibt aber auch die Lücken in der Matrix,

die aus Konventionen, Zwängen, Vorstellungen,

Konditionierungen und Paradigmen besteht.

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Diese Lücken sind die verstellten Türen

zu der anderen Seite, zur Offenbarung.

Dort wartet das Neue!


No. 3229

2016-06-10 - 16:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wenn die Gedankenbündel unserer Vorstellungen,

Täuschungen und Konditionierungen verschwinden,

werden infolge auch alle unsere Sorgen verschwinden!

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Und damit alle Zweifel, jeder Hass, Krankheiten

und Kränkungen. Alle Dringlichkeiten, Kämpfe,

Unruhen, Besitzansprüche und jegliche Gier.


No. 3212

2016-06-10 - 14:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Begriffe, Deutungen und Vorstellungen werden

 zum Käfig für den Geist, die er selbst erschafft,

die ihn aber beengen und limitieren können.


No. 3211

2016-06-10 - 13:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Konditionierungen, Vorstellungen und

Geheimnisse bewachen in Strenge unsere Welt.

Ihr Gespinst formt unsere deutbare Wirklichkeit.

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Sie scheinen unsere gemeinsame Verabredung zur

kollektiven Erfahrung aller unserer Handlungen

und den daraus folgenden Geschehnisse zu sein.

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Wer aber die innere Geschwätzigkeit beendet,

den unablässigen Monolog mit sich selbst,

und sich ohne eine vermittelnde Instanz

dazwischen mit seiner Seele verbindet,

kann diese Welt verblassen und verschwinden

lassen und eigene, außergewöhnliche Wege gehen.


No. 2782

2016-06-10 - 05:51
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Unser Weltbild basiert auf menschlichen

Vorstellungen und einseitigen Harmonien.

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Das ist unsere Wirklichkeit.

.

Die Realität aber ist ausgeglichen, still, potentiell,

bewegungslos, eindimensional und dunkel.

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Aber sie bewirkt alle Bewegung.

Sie umhüllt alle Energie.

Jede Information und alle Gedanken.

.

Aus ihr entsteht das Licht,

fließt die Energie, werden Formen erzeugt.

Und daraus entstehen lebendige Harmonien

aus „stehenden Wellen“,

die relative Schöpfung erzeugen.


No. 2842

2016-06-10 - 02:54
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

VORSTELLUNGEN:

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Die pythagoräische Vorstellung war   –  alles ist Zahl.

Die Keppler'sche Vorstellung war       –  alles ist Geometrie

Die Vorstellung Einsteins war             –  alles ist Mathematik

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Die vedische Vorstellung ist               –  alles ist Bewusstsein

Die buddhistische Vorstellung ist         –  alles ist Seele

Die sufische Vorstellung ist          –  alles ist Liebe


No. 1563

2016-06-09 - 21:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der Tod ist die Trennung von der Trennung

– eine absolute Rückführung.

~

Die geistigen Vorstellungen und Einstellungen

trennen sich vom Körper und sie werden wieder zu

schwingenden Gedankenmuster, zu Stimmungsbildern,

Träume und "Er-innerungen" an relative Äußerungen.

~~~

Die Körperstruktur zerfällt und

verwandelt sich wieder in Energie.

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Die Seele bleibt zurück in der Tiefe.

Dort wo sie immer war.


No. 2970

2016-06-09 - 19:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Wände unserer gedanklichen Gebäude bestehen zunächst einmal aus Erziehung, Benimmregeln, Glaubenssätzen, Konditionierungen und Schulregeln. Später dann aus fremden Wissensinhalten, Werbung, Propaganda, Ideologien und wunschhaften Vorstellungen. Wer die geheimen Türen findet und die Schlösser öffnen kann, kommt zu einer eigenen Anschauung, aus eigener Erfahrung und Erkenntnis. Und entdeckt die allgegenwärtige Heuchelei, die Scheinheiligkeit, Intriganz, Hinterhältigkeit und die Geheimhaltung der Architekten unserer heutigen Gedankengebäude. Aber auch die Wurzel der eigenen Dissonanzen, Dummheiten sowie der bürgerlichen Unmündigkeit und Unfreiheit.