Die berühmten Worte fanden sich wieder
im Papierkorb der Zensur
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Sie waren der Macht zuwider
Ja, wo sind sie heute nur?
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(Sie halten sich im Geheimen bereit
bis zum Abklingen ihrer Gefährlichkeit)
In der Kraft der ungeschriebenen Worte
warten auch die Grammatikfehler. Heimlich
Worte sind Ausdruck unserer wichtigsten Gedanken
Und die Stille danach entscheidet über ihren Wert
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Entscheidende Gedanken haben Handlungen zur Folge
Aber nur ihre Auswirkungen verleihen ihnen Gewicht
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Die gewichtigen Gedanken werden vom Gefühl getragen
Und die Liebe, mit der sie verknüpft sind
bestimmt ihre Tragweite
Der Wert der Worte entsteht
durch ihren Zusammenhang
und den Sinn den sie vermitteln
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Und sie erhalten ihr Gewicht
in der Stille danach
Die Kunst der ungesagten Worte
ist die Bedingung zur Diplomatie
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Die Kunst aussichtsloser Versprechen
ist eine Vorbedingung zur Politik
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Die Kunst der unverrichteten Dinge
ist eine Darbringung der Bürokratie
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Aus: Kunst
Experten erklären das Problem.
Praktiker lösen das Problem.
Autoritäten finden dazu drei
neue Probleme.
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Optimisten wagen es dennoch.
Die Pessimisten verbieten dies.
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Oder:
Probleme in Worte zu fassen ist der
größte Geistes- und Kraftaufwand.
Das vollbringen die Experten. Den
kleinen Rest erledigen die Praktiker.
Auf Anordnung der herrschenden Macht:
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Umfassende medial verabreichte Dummheit!
Schlaue Dumme reden so, wie man Ihnen sagt.
Damit überzeugen sie alle anderen Dummen.
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Dummheit und Uninformiertheit bilden die Mehrheit.
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Die Mehrheit fordert schließlich, was die Macht will.
Ein Kluger, der die Worte findet und ein Jurist,
der sie interpretiert: Fertig ist das Programm
für die entsprechende Gesetzesvorlagen!
Es gibt tatsächlich Menschen die den Begriff
„denkunmöglich“ eingeführt haben und ihn benutzen!
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Er ist in sich ein Widerspruch, eine Verkrüppelung der
Neuronen, dem auch die 'Schere im Kopf für Worte' folgt
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Vielleicht ist dies auch die ideale Zensur für Gedanken!
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Denken wird nicht eingeschränkt oder verboten,
sondern bestimmte Zusammenhänge können
nicht gedacht werden - und wollen es auch nicht
Worte ohne Halt sind kleine Lügen.
Begriffe ohne Zugriffe sind glatte Lügen.
Versprechen ohne Ansprüche sind große Lügen.
Ideologien ohne Verankerung werden zu Lebenslügen.
Dogmen ohne menschliche Fundamente sind die Weltlügen.
Große Worte schmälern die Tat.
(Zu hoch der Anspruch und die
Erwartung, zu klein die Aktion)
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Große Schlagzeilen schmälern die Wahrheit.
(Kein Platz mehr für die wahren Umstände!)