No. 3653

Wenn wir etwas „be-ur-teilen“ ist es nicht

 mehr ein Teil des  ur-sprünglich  Ganzen.

Denn ein  Urteil  grenzt ein, und legt fest.

Es ist eine  Feststellung,  eine Fixierung.

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Wenn wir über etwas ungezwungen und frei

sprechen, ist es nicht mehr an seinem Platz,

weil wir es freisprechen.

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Wenn wir unsere  Zukunft  frei und offen

halten, kann sie sich wie erhofft entfalten,

weil mit jedem Schritt unseres Denkens

die Zukunft ihre Freiheit wählt.

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Wenn wir über  Beziehungen  freimütig

reden, sind sie nicht mehr die gleichen,

weil sie sich mit jedem Gedanken, mit

jeder Emotion und mit jedem Wort

bereits weiter entwickelt haben.