FREIHEIT FÜR DIE SCHAFE
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Manche Schafe sind es leid und machen dann Karriere
als nimmermüde Leithammel, durchbrechen die Barriere.
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Aber Laufen heißt Bewegung aus der sicheren Umhegung.
In Freiheit sind sie nicht geborgen.
Und das macht den Schafen Sorgen.
Es braucht einen Herden- Reise- Rudel- später Rädelsführer.
Der spricht von Vertrauen, Stärke, Sicherheit und hat Pläne.
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Er bellt. Und jault cholerisch. Ihr gewählter Führer.
Schaf mutiere!
Und dir wachsen ‚schafe‘ Zähne.
Die Herde huldigt frenetisch ihrem Alphatiere.
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Der Wolf ist auch mutiert mit dicker Schafwollmähne.
Schafen ist die „Freiheit ihrer Wahl“ die erste Pflicht:
Ruhe haben und sich unterwerfen. Oder etwa nicht?
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Aus dem
Gedichtband
> Mit Gedichten Humor belichten <
tredition verlag – – hamburg