No. 5960

FREIHEIT  FÜR  DIE  SCHAFE

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Manche Schafe sind es leid und machen dann Karriere

als nimmermüde Leithammel, durchbrechen die Barriere.

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Aber Laufen heißt Bewegung aus der sicheren Umhegung.

In Freiheit sind sie nicht geborgen.

Und das macht den Schafen Sorgen.

Es braucht einen Herden- Reise- Rudel- später Rädelsführer.

Der spricht von Vertrauen, Stärke, Sicherheit und hat Pläne.

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Er bellt. Und jault cholerisch. Ihr gewählter Führer.

Schaf mutiere!

Und dir wachsen ‚schafe‘ Zähne.

Die Herde huldigt frenetisch ihrem Alphatiere.

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Der Wolf ist auch mutiert mit dicker Schafwollmähne.

Schafen ist die „Freiheit ihrer Wahl“ die erste Pflicht:

Ruhe haben und sich unterwerfen. Oder etwa nicht?

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Aus dem

Gedichtband

> Mit Gedichten Humor belichten <

tredition  verlag  – –  hamburg