Die Wände unserer gedanklichen Gebäude bestehen zunächst einmal aus Erziehung, Benimmregeln, Glaubenssätzen, Konditionierungen und Schulregeln. Später dann aus fremden Wissensinhalten, Werbung, Propaganda, Ideologien und wunschhaften Vorstellungen. Wer die geheimen Türen findet und die Schlösser öffnen kann, kommt zu einer eigenen Anschauung, aus eigener Erfahrung und Erkenntnis. Und entdeckt die allgegenwärtige Heuchelei, die Scheinheiligkeit, Intriganz, Hinterhältigkeit und die Geheimhaltung der Architekten unserer heutigen Gedankengebäude. Aber auch die Wurzel der eigenen Dissonanzen, Dummheiten sowie der bürgerlichen Unmündigkeit und Unfreiheit.