Das göttliche Selbst dient dem Menschen auf dessen Weg zur eigenen Gottwerdung. Göttlichkeit zeigt eine unendliche Sehnsucht „selbstlos“ zu gewähren und zu ernähren – mittels der „Selbstaufgabe“. Mit Selbstaufgabe vergibt sie einen Teil ihres Selbst an eine Kaskade von Erscheinungen und Wesenheiten, die sich in die relative Welten ergießen. Alle mit einer Aufgabe, einem Auftrag.
Die Aufgabe ist die Bewusstwerdung aller Teile ihrer Selbst zueinander und dann miteinander, die Umsetzung ihrer Potenziale, deren Kombinationen und ihre jeweilige Materialisierung, die Bildung von Emergenzen, Synergien und schließlich deren Evolution. Das göttliche Selbst gibt sich nicht auf, sondern vergibt sich, verteilt sich. Es bleibt aber als Kern in jedem Punkt des Alls in und mit jeder Kreatur, mit jedem Teil und Teilchen verbunden und bildet deren Seelenkern.