No. 1063

2016-05-25 - 05:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wer noch vertraute Menschen in seiner alten Heimat hat,

kommt auch mit Wehmut nicht von dieser los.


No. 1064

2016-05-25 - 05:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wie klein und überschaubar ist die Heimat der Kindheit,

wie gewaltig groß der Radius unserer erwachsenen Spuren.


No. 1065

2016-05-25 - 05:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ganz ungeniert sein und bleiben können,

akzeptiert und aufgenommen:

Dort herrscht Vertrautheit und bleibt Heimat.


No. 1066

2016-05-25 - 05:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Es traf der Maulwurf auf den Wurm

nach einem tagelangem Regensturm

und sprach: Ich brauche keinen Turm,

weder Dach noch Garten - keine Frage

~~~

Und Dunkelheit und Feuchte unter Tage

ist für mich weder  Ärgernis  noch Plage

Wo  Heimat  ist bestimmt die Wetterlage!

~~~

Der Wurm verstand und wechselte das Land

Und zog hinfort an einen trockeneren Ort


No. 1067

2016-05-25 - 04:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

 H E I M A T

Ψ

Verträumtes Land, vertraute Leute:

Mildes Licht, wo Musik und Stimmung dich erfreute,

Duftende Gärten, der Wohlgeschmack der Speisen,

Wo Heimat ist, das weiß man erst nach langen Reisen.


No. 1068

2016-05-25 - 04:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der Körper ist die engste Hülle,

die Wohnung die vertrauteste.

~~~

Die älteste Hülle ist die Geborgenheit.

Unsere weiteste Hülle ist die Heimat.


No. 1069

2016-05-25 - 04:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der unbeschwerte Narr schaut in den Spiegel.

Und was er darin wieder erkennt, ist seine Heimat.

Den kenn ich doch! Das ist doch der . . .