No. 3497

2017-03-27 - 23:33
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

DIE  WIEDERGEBURT

Frisch zurück vom Paradies

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Ich reiste im Jenseits weit

  für meine neue Lebenszeit

Und wurde durch karmische Faktoren

im schönen Deutschland wiedergeboren . . .

Aber siehe da erneut: Der Nachbarstreit!

Jetzt schreib ich’s mir hinter die Ohren

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An die Wiedergeburt kann man sich gewöhnen

Aber nicht um alte Nachbarn zu übertönen

Und ich sage es ehrlich und schroff:

Mit denen gab’s in jeder Runde Zoff!

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Man kann im Paradiese

zwar auch gut alleine sein

Man lebt und lacht, ganz unbedacht,

und liegt zufrieden auf der Wiese

Doch plötzlich fällt einem nichts mehr ein!

Ich mochte nicht mehr - ganz allein

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Warum hab ich in dessen Anbetracht

nicht eine Kameradin mitgebracht?

Eine Esther, Eva oder Liese!

Denn ohne diese war Langeweile im Paradiese

Da bin ich im nächsten Leben aufgewacht . . .

(An Nachbars Zaun – aus der Traum!)

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Aus meinem Gedichtband:

> Mit Gedichten Humor belichten <

tredition verlag  -  hamburg


No. 3496

2017-03-27 - 23:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

DIE  LEBENSREISE

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Das Leben, das Leben

ist eine Reise eben:

Kaum die Fahrkarte zur Geburt erhalten,

fängt die Route alsdann – mit einem engen Tunnel an:

Einspurig, unbeleuchtet und kaum auszuhalten.

Sogar den Reiseweg kann man nicht selbst gestalten!

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Die Jugend ist nicht festzuhalten,

das Altern macht uns ungehalten,

der Sinn des Lebens bleibt verdeckt.

~ ~ ~

Und am Ende sind wir dann verreckt!

Das stand zwar nicht im Reiseprospekt,

ist aber im Kleingedruckten mit abgedeckt.

~ ~ ~

Aus meinem Gedichtband:

> Mit Gedichten Humor belichten <

tredtion  verlag  -  hamburg


No. 1647

2016-06-09 - 14:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das Leben macht uns  j e d e s  Versprechen.

Das heißt: Versprechen auch zu brechen!

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Leben bietet uns die Wahl,

doch war der Wandel schneller, ist es schon egal.

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Unsere Laufbahn enthält mancherlei Optionen.

Wichtig ist, welche umzusetzen, ohne uns zu schonen.

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Das Dasein offenbart divergente Perspektiven.

Wichtig ist es, davon welche zu vertiefen.

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Erst am Ende – nach des Lebens Abendrot –

erfüllt sich was versprochen.

Etwas, das niemals wurd' gebrochen:

Denn das Versprechen gab der Tod.


No. 1658

2016-06-09 - 13:25
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Nur der  Tod  ist ein echter Gewinner,

denn jeden  Kampf  gewinnt er immer

Doch  sein  Sieg  ist  auch  Dein  Sieg!

Der  Tod  holt  heim, er ist kein Krieg

Und  empfängt  er  Dich  hiernieden,

dann ist Ruhe und endlich Frieden!


No. 1319

2016-05-26 - 18:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wer reich war und jetzt als arm gilt,

mag diesen Weg unbewusst freiwillig gehen,

weil die anderen Variationen vielleicht durch

frühere Leben alle sattsam bekannt sind:

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Der Weg geht stets bis zu einem Scheitelpunkt und

dann will unser „Hohes Selbst“ etwas anderes erfahren.

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Oder wer Armut zur Genüge erfahren hat,

strebt in diesem Dasein zu Besitz und Reichtum.

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Wichtig ist nur, dass wir am Ende aller Variationen

unserer Lebenszyklen dort ankommen und ausgeglichen

still werden, wo wir in vollkommen ausagierter Liebe

und im Licht vollumfänglich bewusst geworden sind.


No. 0181

2016-04-03 - 04:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wir sind – was wir wurden, weil wir jeden

Schritt aus dessen "Not"wendigkeit gingen.

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Wir werden – was wir waren:  Tot.

Weil auch dieser Schritt eine Notwendigkeit ist.

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Wir bleiben – was wir sind:

Reisende auf dem Lebensweg.

Jeder Schritt geschieht,

um eine mögliche Not abzuwenden.