Lebendigkeit
ist bereit, sich zu vernetzen
und alle Nischen zu besetzen.
Und um wartende Materie zu benetzen,
sowie die Sehnsucht der Schöpfung umzusetzen
No. 8388
2020-09-14 - 09:24
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Kategorie: Gedichte
– = ◊ = –
Vom Januar 2019 bis Januar 2024
— ◊ —
> 1533 verfasste Reime und Gedichte <
ist ein Novum deutscher „Dicht-Geschichte“
Die Leserschaft ist Zeuge wie auch Richter:
Hier schreibt Deutschlands ‚meister‘ Dichter . . .
No. 8367
2020-09-11 - 13:26
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Vom Junggesellen zum Altgesellen
Aber zum Meister reicht es nicht!
≡ ◊ ≡
Er war halt nicht auf ein Weib erpicht
Kein Nachwuchs konnte sich dazu gesellen
Familie ist – was der Meisterprüfung entspricht
No. 8366
2020-09-11 - 13:19
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Für alle Reize von außen
sind wir selbst die besten Filter.
Alles Überflüssige lass sausen!
Der Rest, der stimmt dann milder
No. 8365
2020-09-11 - 13:15
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Weiter gehen!
♦
Hier dürfen Sie nicht stören
Hier gibt es nichts zu hören
♦
Was passiert ist, sehen Sie ja!
Was es bedeutet - dafür sind die Medien da
♦
Ob es wichtig ist, das werden Sie verstehen,
nachdem Sie die Nachrichten im TV sehen
♦
Aus: Medien und Propaganda
No. 8363
2020-09-10 - 10:16
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Geheim, getarnt und gut verdeckt:
Wer jetzt nicht wachsam bleibt – verreckt,
oder ist im Propagandasumpf gefangen
— + —
Es hat unmerkelich eine Hölle angefangen
Sie sah es kommen, blieb daheim versteckt,
ist klugerweise nicht mehr hingegangen
und hält seither einfach nur bedeckt
— + —
Aus: Medien und Propaganda
No. 8353
2020-09-07 - 22:12
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Vorsicht:
Sie hören uns ab!
Und stören uns dann ab
und zu – noch mit G 5 dazu
Somit ist's im Nu vorbei mit der Ruh,
denn es kommen unzählige Masten hinzu
~
Deswegen bleibe in Deiner Filterblase
und verlasse bloß nie Deine Echokammer
Und baue Dir dann einen faradayschen Käfig,
somit geschützt durch den feldfreien Innenraum
~
Trage überdies das glatte Ganzkörperkondom
sowie den besten 40 Dezibel Kapselgehörschutz
Und vergesse nicht den Aluhut auf dem Kopp:
~
Nur dann kann'ste deinem inneren Rauschen
auch mal ganz in Ruhe lauschen
No. 8351
2020-09-07 - 21:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Der Argwohn wohnt dem Argen inne
Benebelt die Vernunft und unsere Sinne
+
Argwohn entwöhnt uns völlig vom Guten,
zwingt uns – in allem Arges zu vermuten
Aktuell/Ernste Gedichte /Gesellschaft im Sklavenstaat - Teil 4 - aktuelle Beiträge /Sämtliche Einträge
No. 8350
2020-09-06 - 16:19
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
WAR LÄSTIG WIE NIE :
DIE DEMOKRATIE
•
Nun ist es endlich geschafft:
Die lästige Demokratie ist abgeschafft!
Der Wählerwille war sichtlich erschlafft
Dort, wo ein Loch im Rechtsstaat klafft,
drehen sich Juristen im Verordnungssaft
•
Es wird kein Zusammenhang gerafft,
lediglich nur noch Propaganda gegafft
Und natürlich Steuern massenhaft gerafft
von einer politisch entgleisten Burschenschaft
Aber Hip ist Hurra: Die Demokratie ist abgeschafft!
No. 8349
2020-09-06 - 14:44
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
KRIEG DAS FETT WEG
•
Das Hühnerfett ist böse,
es fettet gern im Bauch.
Damit zeigt man seine Blöße:
man nennt es „Plautze“ auch.
•
Hundefleisch ist böse,
doch in China ist es Brauch;
dort isst man sogar Gekröse
im Hundedarm-Geschlauch.
•
Sogar der Thunfisch gilt als böse,
ob gebraten – ob im Buchenrauch.
Bringt jedoch Erlöse, richtig luxuriöse.
– Belasten tut er aber auch –
mit seinem Quecksilberhauch.
•
Wie viel wir essen ist doch böse,
Nießbrauch führt zu Missbrauch.
Der Mensch verbraucht monströse
Ressourcen, skandalöse:
Was für einen Mengenverbrauch!
•
Aha: Der Mensch ist also böse,
mit seinem Bier- und Schwabbelbauch.
Diese komatöse Spezies bräuchte die Ablöse!
So denken Hühner auf der Hühnerfarm doch auch
•
Gedichtet, verdichtet und gerichtet 2013
– heute kann man das nicht mehr veröffentlichen –
No. 8348
2020-09-06 - 13:13
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
PRACHTVOLL AUSGESTORBEN
~ ~ ≈ ≈ ⊗ ≈ ≈ ~ ~
Die Grundel hatte als Nachbarin die Pfundel,
die ebenfalls ein Fischchen war. Wie sonderbar!
Die Pfundel wog einiges mehr und machte mehr her
und gab immer mächtig an. Dann und wann
suchte sie nach einem feschen Fischerich.
~ ~ ≈ ≈ ⊗ ≈ ≈ ~ ~
Doch diese trieben sich, allabendlich,
lieber mit der Grundel in deren Höhle rum,
weil die Pfundel ab irgendwann
stark zu schuppen und zu fischeln begann.
~ ~ ≈ ≈ ⊗ ≈ ≈ ~ ~
Die Pfundel starb, beleidigt, dick und stumm
und mit ihr die Letzte ihrer beleibten Gattung.
Ihr Wunsch war eine echte Seebestattung.
Die wurde ihr genehmigt, amtlich und posthum.