Bei der Wahrheit zu bleiben ist eine schwere Übung.
Weil Wahrheit alle Widersprüche in sich trägt,
und weil sie sich - je nach Ansicht
vollkommen wandeln kann.
Bei der Wahrheit zu bleiben ist eine schwere Übung.
Weil Wahrheit alle Widersprüche in sich trägt,
und weil sie sich - je nach Ansicht
vollkommen wandeln kann.
In jedem Wesen der Welt liegt als einzige Wahrheit
ein Kern der universellen Liebe eingebettet.
Das Unvermögen die Wandelbarkeit und
den Widerspruch von Wahrheit zu erkennen:
Das ist der größte Unruhestifter in der Welt.
Fakten, Urteil, Recht und Autorität
sind jeweils Ausdruck einer Starrheit.
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Wahrheit, Willen, Gefühl und die
Wirklichkeit bleiben in Bewegung.
~~~
Wissen ist nur eine Momentaufnahme!
– Weisheit ist der Film.
Duldsamkeit ist eine temporäre Folge
von Weisheit, Erfahrung und Mitgefühl.
Für den Narren macht alles einen Sinn.
Für den Weisen auch der Unsinn . . .
Alle anderen erkennen nur entweder / oder.
~~~~~
Bei der Sinnhaftigkeit erscheint das Handeln
von Narren und Weisen manchmal ähnlich zu sein.
Wenn auch mit divergierenden Resultaten.
Genies
erschaffen sich ihre eigenen Welten.
Und bewohnen diese auch mit Leidenschaft.
Nicht selten bevorzugt alleine.
Die erste und die letzte Stunde im Leben
schlagen uns eine Bresche in eine neue Freiheit.
Vergangenheit verdickt in Erinnerung,
die Zukunft versprüht sich als Fantasie,
nur die Gegenwart, das JETZT fließt frei!
Sind wir jung,
dann wollen wir uns qualifizieren,
indem wir freie Entscheider werden.
~
Irgendwann bemerken wir,
dass über uns entschieden wird.
Zu 99 Prozent. Seit wir leben.
~
Entscheider über uns,
unter uns, um uns.
Auf und in uns!
~
Dann versuchen wir,
anderen diese Erkenntnis mitzuteilen.
~
Vergeblich – nur ganz wenige
haben das schon erkannt.
Und die meisten sind alt,
frustriert und sterben weg!
~
Wer glaubt schon, dass wir
milliardenfach besiedelt sind?
(Durch Viren, Bakterien, Pilze u.v.m.)
Und nur einen winzigen Bruchteil unserer
inneren und äußeren Entscheidungen
bewusst selbst treffen können?
~
Daraufhin wird einem klar:
Man kann in der Welt kaum etwas ändern.
Man kann nur sich selbst ändern!
~
Und damit die inneren
und äußeren Beziehungen.
Und das innere und äußere Milieu.
~
Und wenn man das schafft, stellt man fest,
dass alle, mit denen man in Berührung kommt,
sich dadurch ebenfalls verändern,
wenn auch nur langsam.
~
„Innen“ vervielfältigen und entspannen sich
die Beziehungen; im „Äußeren“ reduzieren
und verstärken sie sich.
~
Und das ist alles was es braucht:
Wenige und erprobte, aber flexible Verbindungen.
Nur „die Nächsten“ und das Nächstliegende
bilden unseren Erfahrungshorizont.
Und was und wer dahinter liegen,
ist erst einmal unbedeutend.
~
Man steht aufrecht, winkt und ruft.
Aber hören können sie einem nicht.
Nur die "Nachbarn", die Nächsten hören,
was man sagt und ziehen in Erwägung,
was man vorträgt.
~
Denn sie können uns hören, verstehen
und vor allem einschätzen.