No. 2691

2016-06-10 - 10:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ein Kind kommt nie zur rechten Zeit . . . heißt es.

Falls das wahr wäre, dann gäbe es keine Kinder!

Wie gut, dass sich das Leben

seine eigene Geltung verschafft.

Und das wiederum bedeutet, jedes Kind

kommt genau zur rechten Zeit:

Zu seiner eigenen Lebenszeit.

Der Tod kommt nie zur rechten Zeit!

Falls das wahr wäre, dann gäbe es keine . . .


No. 2692

2016-06-10 - 09:57
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Halte Deine Grenzen in der Regel offen.

Nur so kannst du sie auch erkennen.

Von beiden Seiten.

Und sie bei Bedarf auch schließen.


No. 2693

2016-06-10 - 09:54
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Geschlossene Grenzen

sind Mauern der Angst.

~

Offene Grenzen zeigen dir

den Radius deiner Kompetenz.

~

Damit kannst du auch entscheiden,

deine Grenzen zu schließen,

wenn der Bedarf besteht.


No. 2694

2016-06-10 - 09:51
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ein SPIEGEL

verstellt Dir die Sicht auf Deine Grenzen.

Er reflektiert nur das,

was aus seiner Perspektive zu sehen ist.

~~~~~

Jemand steht dahinter und bestimmt den Winkel.

Und damit auch die Ansichten. Und die Aussichten.


No. 2695

2016-06-10 - 09:48
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Erklärungen verhindern wahres Verstehen!

~

Jede Klärung treibt den Nebel der Umstände

auf andere Aspekte der Wahrheit.

.

Es braucht eine stetige Bewegung,

um den Standpunkt zu wechseln.

~

Die beste Klärung liegt im Selbsterlebten

bei veränderlichen Perspektiven.


No. 2697

2016-06-10 - 09:42
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

ÜBER  DIE  ANGST

~

Eine der wichtigsten Aufgaben im Leben ist die Perspektive

möglichst vieler Wesen einzunehmen, um damit ihre Rolle,

ihre Bedürfnisse, ihren Beitrag zu würdigen.

~~~~~

Mit dieser Fähigkeit gelingt die Verschmelzung

und Entgrenzung sowie die Erinnerung

an das erweiterte Höhere Selbst,

das wir bereits sind, aber vergessen haben.

~~~~~

Alle Wege müssen gegangen werden,

was immer geahnt oder befürchtet wird.

 ~~~~~

Angst führt zu einem Mangel an Erfahrungen.

Daraus resultiert Unwissenheit.

Unwissenheit ist  der Grund warum sich

erwachsene Menschen nicht erziehen lassen.

~~~~~

Weil sie Angst bekommen, wenn sie sehen und erfahren,

dass nichts und niemand sich ändern will und wird.

Denn so wird jede Veränderung gewaltsam sein . . . usw.

~~~~~

Angst muss gefühlt werden und absorbiert,

auch wenn sie noch so stark und störend ist!

Alles was Angst ausstrahlt und vermittelt

– in unserem Inneren wie im Äußeren –

muss wahrgenommen, angenommen,

ausgehalten, aber keinesfalls verdrängt werden.

In kleinen verträglichen Schritten. Immer wieder!

~~~~~

Angst ist die gleiche Urkraft, die gleiche Energie wie die Liebe!

Nur mit dem umgekehrten Vorzeichen, Ladung und Polung:

Abstoßung statt Anziehung. Trennung statt Verschmelzung.

~~~~~

Angst ist die Eigenliebe zum Selbsterhalt.

Hass hat darüber hinaus

auch noch eine zerstörerische Komponente.

~~~~~

Stärkste Angst kann mit ‚einem Schlag‘ zu

einer absoluten Klarsicht führen, zu einer glasklaren

Wahrnehmung aller Details des Äußeren wie des Inneren

und die verborgenen Zusammenhänge ihrer Teile.

~~~~~

Angst zeigt:

Wie die Teile (gesellschaftlich, körperlich, physikalisch usw.)

 sich abschnüren, abgrenzen, abstoßen

– aber dadurch auch bedingen.

Liebe zeigt:

Wie die Teile zusammengehören, sich organisieren,

austauschen, vertreten und Emergenzen bilden

– aber dadurch auch befreien.


No. 2698

2016-06-10 - 09:39
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Falls Du keine Einsiedlerin bist

oder ein Einsiedler:

~

Dann kommt die Ruhe im Leben

oft erst dann, wenn Du dem entsprichst,

was andere von Dir halten!


No. 2699

2016-06-10 - 09:36
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Manchmal erscheint die Zukunft unverständlich,

gefährlich, unberechenbar und leicht eigenartig.

~

Erst im Rückblick verstehen wir Vieles,

erkennen  Geniales, sind fasziniert von der

Unbeirrtbarkeit der Zeit und dem steten

Wandel der Einschätzungen und Prognosen.

~

Zeit ist ein Opponent der Langeweile!


No. 2700

2016-06-10 - 09:33
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Welt ist das, was wir über sie denken,

gefühlsmäßig von ihr umarmen,

sowie

ihr entweder unbedacht entreißen

– oder bewusst aus ihr erschaffen.

~

Und was andere Menschen

uns davon zugestehen.