In einer Welt, in der die Äußerlichkeit als Wertmaßstab gilt,
ist die Sucht nach Ruhm, Bewunderung und Öffentlichkeit
eine zwingende Voraussetzung
/* php echo "Test" */;?>In einer Welt, in der die Äußerlichkeit als Wertmaßstab gilt,
ist die Sucht nach Ruhm, Bewunderung und Öffentlichkeit
eine zwingende Voraussetzung
/* php echo "Test" */;?>DER WEIHNACHTSWUNSCH
♥
Seine adrette Frau, die nette,
hat es ihm schriftlich gestanden,
dass sie einen eleganten
Weihnachtswunsch hätte:
◊
> Eine wertvolle Kette <
◊
Die hat er ihr erstanden!
Das gebrauchte Fahrrad dazu war
bereits schon länger vorhanden,
jedoch erst im nächsten Februar
aus dem Altmetalllager lieferbar
♥
Noch unter dem Weihnachtsbaum,
hatte sie einen ganz anderen Traum!
Wie wertvoll doch die Kette ihr war,
hat sie erst im Frühling verstanden
◊
Ja, der Nutzen definiert jeweils den Wert
Ohne Kette hatte das olle Fahrrad nur Altmetallwert
Jeglicher Lebensgenuss bleibt dem Knauser verwehrt
Schnäppchen sind es, die ein Geizkragen begehrt
/* php echo "Test" */;?>Irgendwann finden wir
was unsere Würde ausmacht:
Die Würde aller anderen zu respektieren
/* php echo "Test" */;?>Sie jagen alle das „Digitale Nichts“
Und folglich zu stetig höheren Preisen
~
Ist Gier die Mutter der Treibjagd:
Dann müssen die Preise springen!
/* php echo "Test" */;?>Bevorrate Wertloses und lege lange Wert darauf
So gewinnt es an Gewicht – und die Preise steigen
~~~~~
Das lockt die Gierigen und macht Wertloses bekannt
Dann webe geheimnisvolle Geschichten und die Preise
steigen weiter, bis enorm viele Gierige gefangen sind
Dann lass Dich auszahlen und kaufe Dir Macht
/* php echo "Test" */;?>Ein Wert ohne Maß ist die Liebe
Ein Sinn ohne Tun ist die Freude
Wege ohne Ziel geht das Mitgefühl
/* php echo "Test" */;?>Der Wert der Worte entsteht
durch ihren Zusammenhang
und den Sinn den sie vermitteln
◊
Und sie erhalten ihr Gewicht
in der Stille danach
/* php echo "Test" */;?>Geld hat keinen Wert an sich.
Egal ob Geld ein Stein ist, eine Muschel,
ein Papierschein oder ein elektronisches Signal.
~~~~~
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Zwang besteht
daran zu glauben, und es geltend gemacht werden kann.
/* php echo "Test" */;?>Wenn der eigene Stolz
der Erinnerung widerspricht
entsteht eine kognitive Dissonanz
~
Wenn die eigene Würde
der Äußerung der Seele entspricht
besteht eine intuitive Resonanz
~
Das ist der Unterschied zwischen
„Nicht wahrhaben wollen“
und wahrhaftig sein
/* php echo "Test" */;?>Selbstironie – kannte sie nie
Sie selbst nahm sich ernst. Und wie
Und erst die Würden, die sie sich verlieh!
~
Denn eines ist ganz klar:
Das Würden-tragen war,
was pecuniär* gedieh
~
*Pecunia = Lat. Geld
/* php echo "Test" */;?>