Täuschung tauscht das Sein ins Scheinen
Der Anschein steht jedoch auf dünnen Beinen
Wahrhaftigkeit ist solider – sollt man meinen!
SCHEINTOT
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Der Schein ist tot - die Münze auch
Hunderte von Jahre waren beide Brauch
Elektronisch ist Bezahlen viel bequemer
Ohne Ballast ist das Leben so viel schöner
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Fällt einmal der Strom in Deutschland aus,
ist es auch mit EC cash zum Bezahlen aus
Mit dem Bollerwagen von Haus zu Haus
ziehen wir zum Tauschen in die Welt hinaus
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Hurra Hurra - für niemand ist nun Schein-Geld da
Nur noch echte Werte – ist das nicht wunderbar?
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Da haben die Bürger das Papier wieder entdeckt
Lebensmittel werden folglich per Scheck gedeckt
Später andere Güter ebenso - Alle waren also froh
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Der Schein ist wieder auferstanden: Bravo Bravo!
Der Anschein aber damit ebenso!
Die Lüge braucht eine dunkle Sonnenbrille,
die Wahrheit einen starken Regenschirm
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Und der Anschein benötigt geschliffene
Kufen auf dem glatten juristischen Parkett
Die Welt hat ihre Leuchtkraft eingebüßt
Was noch ein Wert hat ist der Anschein,
die Aufmerksamkeit . . . und die Gewalt
Es scheint:
Der Geldschein vermittelt einen nominellen Wert.
Der Kerzenschein vermittelt einen ideellen Wert.
Der Anschein vermittelt einen äußerlichen Wert.
Doch der einzige Schein mit idealem Wert:
Das ist allein – der Totenschein!
ES SCHEINT IMMER NOCH:
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Der Geldschein vermittelt einen nominalen Wert
Der Kerzenschein vermittelt einen ideellen Wert
Der Anschein vermittelt einen äußeren Wert
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Der Krankenschein bescheinigt den inneren Wert
Der Heiligenschein garantiert einen ewigen Wert
Der Erbschein lockt mit einem künftigen Wert
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Doch der einzige Schein mit idealem Wert:
das ist der Totenschein
Solange unsere Identifizierung mit unserem Körper besteht
hat es den Anschein, als läge die Welt außerhalb von uns.
Solange unsere Identifizierung mit unserer Seele besteht
hat es den Anschein als, läge die Welt innerhalb von uns.
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Der Geist vermittelt:
Liegt das Geistige in der Seele ist alles eine Einheit.
Liegt das Seelische als Kern dem Geistigen zugrunde
erscheinen relative Objekte.
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Materie ist eine beseelte Äußerung.
Emotion ist eine geistige Verinnerlichung.
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Gefühl prägt und verkettet Gedanken,
die unser Geist verinnerlicht.
14 Aphorismen von der Macht
über die Wahrheit bis zum Bargeld!
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Macht sorgt dafür,
dass die ganze Wahrheit
unten gehalten wird.
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Deswegen heißt es "Unter-haltung"
und nicht "Über-haltung".
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Wahrheit wird ausgelesen, sortiert,
gesiebt und "nach gereicht".
Deswegen heißt es "Nach-richten"
und nicht "Auf-richten".
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Mit den Nach-richten lassen wir
uns aber "ab-richten"
Durch das Ab-richten
entstehen unsere "Ab-sichten".
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Daraus entstehen "Über-zeugungen"
Doch wer ist der "Über-zeuge"?
Überzeugungen?
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Macht ist der Überzeuge.
Genauer: Die Übermacht !
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Was wird erzeugt?
Unsicherheit und Angst.
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Macht beschleunigt unser Urteil
mit dem bequemen "Vor-ur-teil".
Damit erhofft man einen" Vor-teil"
Das "Ur", den Kern übersieht man.
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Die Wahrheit hat aber auch ein
Hinter-teil, Mittel- und Seitenteile.
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Meistens ist das Ende das dickere Teil.
Das landet bei den Machtlosen.
Macht bietet nur eine oberflächliche An-sicht.
Für die Regierungsbeauftragten vielleicht noch
eine Übersicht. Aber keinesfalls eine Durchsicht!
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Damit versteckt sie ihre Ab-sicht,
führt aber rundum die Auf-sicht.
Ist das dicke Ende da,
ist es zu spät für die Ein-sicht.
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Macht projiziert Wahr-scheinlichkeiten.
Wahr-haft! Für die einen etwas Wahres, besser Bares.
Für die anderen Schulden mit Haftung! Sonst Haft.
Macht behält das Wahre und glänzt mit dem Anschein.
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Die Macht bekommt auch die Ware,
die anderen einen Schein! Geld-schein.
Das einzig Wahre ist die Ware.
Papiergeld ist nur scheinbar Bares.
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Schein-bar ist nichts Bares.
Nur Bedrucktes. Das ist nichts Wahres.
usw. usw. usf.