Eine saubere Sprache ist ein Privileg
Ihre Verwirrung aber ein Sakrileg
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Denn ist die Sprache verworren,
wird auch das Denken verworren,
so wir fremde Begriffe schnorren
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Sind die deutschen Begriffe weg,
ist auch unser Begreifen weg.
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Und als letztendlicher Beleg:
bleibt uns dann die Spucke weg
Verstehen ist der Beginn
Begreifen der Fortschritt
Verschmelzung das Sein
Erst nach dem Begreifen
können Ideen richtig reifen
Verstehen ist passiv
Begreifen ist aktiv
Durchdringen ist weise
Und durchleben ist Liebe
Warum können wir überhaupt etwas begreifen?
Im doppelten Sinn . . . Geistig und physikalisch?
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Dadurch, dass wir Lebendigkeit verkörpern
Und das ganz bewusst. Je bewusster,
desto tiefer reicht das Begreifen
Das Bewusstsein ist die Brücke zwischen
dem Beobachten und dem Begreifen
Bewusstsein trägt die Erscheinung
Und der Geist zieht sie hervor
Der Verstand begreift sie
Die Welt besteht aus einer Unzahl von Vermutungen.
Aber sie werden nicht nur konkreter und belastbarer,
sondern schließlich auch realisierbar und fruchtbar
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Und das macht der Vermutung Mut
Deswegen steckt in dem Begriff „Vermutung“
als Kern auch das Wort Mut:
Es braucht Mut zum Begreifen des Ungeahnten
Zwischen Verstehen und Begreifen liegt ein Unterschied.
Zwischen Begreifen und Erleben liegt ein großer Unterschied.
Greifen ist etwas Buchstäbliches. Verstehen etwas Akademisches.
Durchleben ist hingegen die ultimative Erfahrung.
Wir werden in kosmischer Verzückung durch den ewigen Ozean
der Erkenntnis treiben, voller Verwunderung und Erstaunen.
Das Begreifen ist die Grenze und dahinter liegt die nächste Welt,
die wir im feierlichen Zustand der spirituellen Freude durchqueren.
Zwischen Verstehen und Begreifen liegt ein Unterschied.
Zwischen Begreifen und Erleben liegt ein großer Unterschied.
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Greifen ist etwas Buchstäbliches.
Verstehen etwas Akademisches.
Durchleben ist hingegen die ultimative Erfahrung.