Eine Freiheit von mitmenschlichen Beziehungen
fördert die Ignoranz, Beschränktheit, Selbstsucht
und verhindert zunehmend das Mitgefühl und jedes Verzeihen
Der Beschränktheit und Dummheit
fallen eigene Entscheidungen schwer
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Die überlässt sie gerne den Wortreichen
Denn Dummheit hört zu und folgt erfreut
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Das weiß die Macht zu nutzen und fördert
allgemeine Kurzsichtigkeit und Verwirrung
Beschränktheit¹ benötigt Sensationen²
Denn diese durchbrechen die Schranken³
Gefährdet ist, wer sie nicht durchschaut
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Besser: 1 - nicht erkennt 2 - nicht durchschaut
3 - nicht überwindet
Global agiert das Verbrechen
Regional reagiert die Beschränktheit
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International addieren die Kosmokraten
Lokal ruinieren sich die kleinen Unternehmen
Beschränktheit ist neugierig – Dummheit tratscht,
Blödheit macht träge und Torheit leichtsinnig.
Das wissen wir!
Das nutzen wir!
Denn die Mehrheit gehört zum richtigen
Fernsehpublikum!
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Sie schauen sich a l l e s an, erzählen es weiter,
verlassen kaum das Sofa, müssen nichts mehr
hinterfragen. Und sie wählen folglich leichten
Sinnes stets die richtige Partei . . .
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Die Bürger sind in jeder Wahlnacht
echte "Mit-Gewinner" gewesen.
'Verwurzelte Stammwähler' halt!
Reichtum fördert eine gewisse Beschränktheit
Bequeme Lebensumstände fördern die Dummheit
Nicht hinterfragbare Autoritäten fördern die Engstirnigkeit
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Radikalität und Fanatismus fördern die Verständnislosigkeit
Routine und ein großes Pensum an Arbeit fördern die Ignoranz
Einseitige Kommunikation durch Fernsehen fördert die Verblödung
( 45 )
Beschränktheit hat keinen Plan aber arbeitet frenetisch.
Ehrgeiz hat einen schnellen Plan und arbeitet fieberhaft.
Klugheit hat einen Plan und verwirklicht ihn zur richtigen Zeit.
Weisheit hatte Pläne – und sie alle still und zeitig umgesetzt.
( 62 )
Beschränktheit ist neugierig
– Dummheit tratscht.
Stumpfsinn macht träge
und die Torheit leichtsinnig.
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Aber für manchen Mitmensch
ist nur so das Leben erträglich.
( 64 )
Beschränktheit ist eine Sonderform der Wahrnehmung:
Gedrillt auf Gehorsam, einer strengen Autorität verpflichtet,
an Gebote gekettet und in der Perspektivlosigkeit eingesperrt.
( 209 )
Seid eurem Kinde keine zu
schlauen Eltern und neunmal klug.
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Ihr lasst ihm sonst nur die Beschränktheit
seines kindlichen Verstandes, eine falsche
Bewunderung und nicht entwickelte Urteilskraft.