Wir beziehen höchstens 3 %
unseres Erfahrungsschatzes aus eigenen Erlebnissen
Der Rest ergibt sich durch Lesen und vom Hörensagen
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Das heißt:
Wir wissen mit Bestimmtheit
so gut wie gar nichts!
Der Unbedarfte hält für Wissen,
als das, woran er glaubt
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Die Dummen erkennen Unwissen
nur bei den noch Dümmeren
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Und die wirklich Wissenden
wissen mit Bestimmtheit nur,
dass sie nichts Endgültiges wissen
Den Zorn zu verringern gelingt
durch ein gemäßigtes Handeln
und dessen vernunftgetragener
Umsetzung
Bestimmtheit hilft ein wenig
Die Freundlichkeit umso mehr
Alles, was wir mit Bestimmtheit wissen,
sind die selbst erlebten Erfahrungen und
die Horizonte, die wir dabei wahrnehmen
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Wenn wir diese erreichen, erkennen wir
dahinter neue Horizonte: Das bedeutet
Wissen ändert sich mit jedem Augenblick
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Der Wissensstand vermittelt scheinbare Grenzen
Dahinter liegen weite Areale und neue Grenzen
Wissen ist lediglich eine Momentaufnahme
Die Wege zur Weisheit liegen
in den freimütigen Fragen
und nicht im verhaltenen Zweifel.
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Die Weisen zweifeln nicht, weil sie erkennen,
dass sie ohnehin nichts mit absoluter
Bestimmtheit wissen.
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Aber mit Bestimmtheit fragen können.
Der erste Schritt der Weisheit ist die Frage und nicht der Zweifel.
Die Weisen zweifeln nicht, weil sie erkennen, dass sie ohnehin nichts
mit Bestimmtheit wissen. Aber mit Bestimmtheit fragen können.
Probleme lösen bedeutet:
Nicht sofort Resultate erwarten.
Und das heißt: Nicht sofort aufgeben.
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Bei Misserfolg: Nicht glauben die
Welt wäre einem jetzt etwas schuldig.
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Erkennst du deine Fehler dabei?
Analysiere sie und wiederhole sie nicht.
Vermeide dabei: Selbstmitleid, Ängstlichkeit.
Denn jede Energie gehört der Gegenwart.
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Waren andere erfolgreich: Keinen Neid
oder Unterlegenheitsgefühle zulassen.
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Lass dir nichts gefallen: Aber bleibe in
Würde, Freundlichkeit und in Bestimmtheit.
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Probleme lösen bedeutet: Anpassen, umstellen,
Perspektive ändern und lernen. Neuer Versuch.
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Verschwendung: Verschwende keine Zeit,
Energie, keine Gesundheit oder Geld.