No. 4518

2017-05-23 - 20:34
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Solange eine indirekte, parlamentarische Demokratie mit Fraktionszwang bei der nur über Gesetzeshülsen abgestimmt wird – deren wichtigste Entscheidungen hingegen in Ausschüssen getroffen werden – und in kleinsten Zirkeln immer weiter aufgeweicht werden, in einem Apparat, der sich selbst kontrolliert, bei der Lobbyisten die Gesetzte mit formulieren und wo die Kontrolle geheim und relevante Informationen Verschlusssache bleiben, gilt: Wo lassen wir regieren? Von wem? Wo lassen wir denken? Was? Zu welchem Zweck? Zu wessen Vorteil? Wie und was  halten wir da aus welchem Grund geheim?

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Wir leben in einer Zuschauer-demokratie. In einem lahmen Lamentierer-Land. Alle vier Jahre mal hingehen und nicht recht wissen, wen und was man wählen soll.

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Danach dürfen wir "zu-schauern", was die von uns Be-voll-mächtigten in unserem Namen so machen. Für Fehler haften? Verantwortung? Folgen? Regress? Haftung? Haft? Ha?


No. 4453

2017-05-21 - 12:54
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Führen Regierungen einen verborgenen Krieg

gegen die eigene Bevölkerung?

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Warum denn die ganzen Verschlusssachen

und die allgegenwärtige Geheimhaltung?

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Wozu die Lügen, der Spin, die Propaganda und die Desinformation? Warum die bezahlten Auftragsschreiber, die Mediensäusler, Fernsehclowns und hochfahrende Literaturpäpste und Auszeichnungen nur für genehme Autoren? Warum die rhetorisch brillanten Talkshow-Granden, mit geladenen Claqueuren, Wortentzugshoheit und der Macht selbst Ex-Minister aus der Sendung zu entfernen? Wozu die geheime Finanzierung eines Verlages, der die Bücher einer radikalen „Frauenrechtlerin“ heraus gibt? (Wer das ist? Hinweis: Nirgendwo ist der Zusammenhang zwischen Hass und hässlich dermaßen evident wie bei dem Gesichtsausdruck dieser Person!)

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Die Gewalt und alle Entscheidungen gehen in einer Demokratie per Definition vom Volk aus. Es hat das Recht alle Informationen zu erhalten. Auch unangenehme. Deswegen kann es keine „Untergrabung“ einer „Staatsgewalt“ geben, da der Staat sich aus dem Volk rekrutiert. Demokratie wird durch dessen Träger, dessen  Auftraggeber definiert: und das ist das Volk, inklusive Minderheiten und Eliten.

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Also noch einmal:

Wozu also Zensur, Verschlusssachen und Geheimhaltung?


No. 4451

2017-05-21 - 12:27
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Eine direkte Demokratie dient alleine den Interessen

 der breiten Bevölkerung !

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Eine Diktatur dient lediglich den Interessen

einer elitären diktatorischen Führung.

Die man aber kennt.

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Eine indirekte Demokratie dient den Interessen

einer elitären diktatorischen Elite.

Die man aber nicht kennt.


No. 4413

2017-05-20 - 16:31
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
DIE  SICHERUNG  IMPERIALER  MACHT

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Neben einem prunkvollen Status erfordern die Sicherung der Macht sowie die allgegenwärtige Abschreckung und Kontrolle große Mittel und Ressourcen.

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Daher ist es selbstverständlich, dass Herrschaft alleine nicht genügt, sondern die große Mehrheit dienen muss! Sklaven, Untertanen und Diener müssen unterworfen werden. Dann muss die psychologische Gehirnwäsche einsetzen, bis Sklaven glauben sie wären besser dran, als in „Freiheit“ verloren, sondern gut versorgt und bestens unter(ge)halten.

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Perfekte Sklaven können nur die sein, die keine Möglichkeiten haben heraus zu finden, dass sie oder er überhaupt Sklaven sind. Das kann ein „transparentes“ Sklaventum genannt werden. Nur ein diffuses, nicht wahrnehmbares System aus Deutungshoheit, aus religiösen Parametern (religio = Rück- bzw. Anbindung), sowie Propaganda, Hingabe, sowie materielle Abhängigkeit kann zu einer erfolgreichen  Komplettausbeutung auf freiwilliger Basis führen.

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Ist das Imperium in einer oder seit mehreren Generationen etabliert, werden Arbeiter, Diener oder Sklaven bereits als solche geboren und finden sich mit ihren "natürlichen" Lebensumständen ganz selbstverständlich ab. Machterhalt benötigt glückliche Sklaven! Die sich heldenmütig für die gemeinsame Sache (Herrschaft) opfern. So bleibt das „natürliche Gefüge“ erhalten!

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Der nächste Schritt ist ein Klassenbewusstsein zu etablieren, damit sich jede Klasse stolz in ihren Rang einfügt, einschließlich der Funktionseliten. Dabei ist darauf zu achten, dass ein größeres Heer von Unterbeschäftigten, Arbeitslosen, freie "Sklaven" (Vertriebene und Menschen die gerade so am Leben bleiben können) als drohende Reserve zur Verfügung steht, damit sich die Diener,  Angestellte und Arbeiter (das Personal) mit Forderungen nicht allzu weit vorwagen.

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Durch Propaganda, Mediengewalt, Spin und gesteuerten Glaubensinhalten kann sich Macht bis in unsichtbare Höhen katapultieren, wobei Stellvertreter als Mächtige agieren und sich oft auch fühlen – aber durch Korruption oder dunkler Vorgeschichte erpressbar – und damit jederzeit auch austauschbar sind! (Wo ist der Dreck an ihren Stecken?) Und die wirkliche Macht dabei im Hintergrund verborgen bleiben kann.

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Jeder systemrelevante Untergebene in einer Schlüsselposition muss gut dokumentiert erpressbar sein. Wenn dann die Sklaven sich nicht mehr als solche empfinden ist der Gipfel erreicht! Wenn die Gemeinschaft kollektiv hingebungsvoll einer höheren Sache dient, dann wäre ein  stabiles  imperiales Paradies errichtet und erreicht.

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Die Systemträger, das heißt die breite, mit Nebensächlichkeiten überreizte und überinformierte Mehrheit, die aber nicht die Zusammenhänge und Hintergründe kennt und die Entwicklung, Pläne und Geschehnisse nicht interpretieren und verstehen kann: Die sind und bleiben „die Dummen“.

Dazu auch der Spruch 148

aus dem >Manuskript der Dummheit<

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Die Mehrheit gehört zu den Uninformierten über

die wahren Vorgänge in der Politik und Gesellschaft

Gut, dass es Parteien gibt, um sie auseinander zu halten.

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Oder:

Als die Dummheit die feste Mehrheit besaß,

wurden Parteien eingeführt, um sie aufzuteilen

und  gegen  einander in  Stellung  zu  bringen.

Und erst dann kam die indirekte Demokratie.


No. 4412

2017-05-20 - 16:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Eine ausgehöhlte, indirekte Demokratie

ist die moderne Organisationsform

einer imperialen Macht.

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Doch ein Imperium analysiert nicht ausreichend genau seine Grenzen der Kraft, da es nur durch kraftvolle Expansion überhaupt ein Imperium wurde! Ungehemmtes Wachstum, Eroberungen über Jahrhunderte, Kriege, Zersetzung von Gegnern gehören zum Wesen eines Imperiums, dem nicht nur immense Macht zugewachsen ist, sondern das auch dem Zwang unterliegt, imperiale Macht mit blinder Hemmungslosigkeit brutal ausüben zu müssen. Imperiale Überdehnung und Blindheit aber rufen Gegner auf den Plan!


No. 4262

2017-05-14 - 15:06
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der Hauptfeind einer echten Demokratie

ist die Geheimhaltung.

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Denn diese schützt Kriegstreiber, Korruption,

richterlichen Hochmut, Finanzverbrecher

und politisches Versagen.


No. 4195

2017-05-11 - 11:18
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ein Königreich kann sich eine öffentliche

Uninformiertheit leisten

Die Hauptsache dabei:

Die königliche Familie ist umfassend informiert

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Diktaturen wünschen keinen allgemeinen Durchblick

Wichtig bleibt die feste Macht einer kleinen,

gut informierten Elite

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Die indirekte Demokratie benötigt allerdings

eine  feste  Mehrheit  der  Fehlinformierten

Erst dann können Parteien gegründet werden,

um die  Bürger  aufzuteilen und gegeneinander

in Stellung zu  bringen

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Eine direkte Demokratie braucht hingegen

umfassend  informierte  Bürger!

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Sowie einen vollkommenen Verzicht auf jegliche

Geheimhaltung!

Sie benötigt durchweg freie Wahlen, Engagement,

die Selbstorganisation der Menschen, Bildung und

Zugang zu allen Informationen, zu Wahlvorgängen

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Dann die direkte Wahl des Bundespräsidenten, der

höchsten Richter, eines „Bürgeranwaltes“ neben dem

Generalstaatsanwalt und die direkte Wahl der Mitglieder

wichtiger Aufsichtsgremien, Entflechtung der Medien etc.

Die Umsetzung dieser Bedingungen erscheint mir aussichtslos!

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(Aus: Macht und Gesellschaft)