No. 1375

2016-05-30 - 20:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ruhm hält sich für unsterblich.

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Wird klar, dass aller Ruhm auch sterblich ist,

verzweifelt er nicht selten an sich selbst.

Denn ein Rausch kann nicht nüchtern sein.

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Klingt der Ruhm ab,

steigt leise die Angst auf.

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Solange der Ruhm nachlässt,

solange nimmt die Depression zu.

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Ist es mit dem Ruhm vorbei, bleibt oft

eine lähmende Unsicherheit zurück.

Und mit ihr die nagenden Zweifel

unverstanden zu sein.


No. 1374

2016-05-30 - 20:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wenn Schönheit keine Eitelkeit nach sich zieht,

wird ihr Zuneigung geschenkt.

Wenn Macht keinen Missbrauch nach sich zieht

wird ihr Liebe zuteil.

Wenn Reichtum keinen Neid nach sich zieht,

wird er als beispielhaft geachtet.

Wenn Ruhm keine Depressionen nach sich zieht,

wird er lange währen.