Je früher im Leben wir unseren Egoismus gestillt haben,
desto eher haben wir etwas Wertvolles für andere übrig.
Je früher im Leben wir unseren Egoismus gestillt haben,
desto eher haben wir etwas Wertvolles für andere übrig.
Wer große Macht besitzt und sie nicht missbraucht
– nur dieser Mensch –
erreicht die nächst höhere Ebene der Bewusstheit.
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Unsere Welt
ist eine Bewährungs- und Entwicklungsebene.
Alles scheint schneller und direkter möglich
ohne Menschlichkeit, ohne Liebe, machtvoll
und geldschwer ohne jede Rücksicht.
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Aber auf diese Weise finden wir den „Ausgang“ nicht.
Den Zugang zur nächsten Entwicklungsstufe.
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Wer sich nicht weiter entwickelt und in seinem Egoismus
gefangen bleibt, zerstört das Paradies, das vorhanden war.
Bleibt angekettet an Bitternis, Bedauern und Verzweiflung.
Findet in seiner Selbstbezogenheit den unscheinbaren
Ausgang nicht, der Nächstenliebe heißt.
Egoismus und die Gier nach Macht entstehen
aus den Ängsten des Egos zu kurz zu kommen.
Und durch ein Defizit der Verbindung
zum eigenen Höheren Selbst
Egoismus nährt sich selbst.
Und er verzehrt sich auch selbst.
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Ein Miteinander ernährt sich wechselseitig.
Und währt und gewährt.
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In unserer Welt haben wir die Freiheit der Wahl:
Zu welcher Seite wir gehören gehören wollen.
Die schmerzlichen Erfahrungen der Liebe treten auf,
wenn bedingungslose Liebe auf die Eigenliebe trifft.
Die eine versteht und tröstet. Die andere verzweifelt.
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Wer die Ungewissheit fürchtet und Sicherheit will,
verlässt die freiheitliche Führung, die eine
wahre Liebe für uns bereithält.
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Abgrenzung, Vorsicht, Misstrauen,
persönlicher Vorteil und lieblose Routine folgen.
Eigenliebe, Egoismus, Angst und Furcht
vertreiben jede Freiheit.
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(Aus dem Manuskript > Liebe <)
Alles in mir machte kehrt – als ich 1968 Calcutta sah!
Das Elend hat mir meinen Egoismus ausgetrieben.
Und die Türe zum Mitgefühl aufgestoßen!
In Liebe alleine stehen zu können: das ist das Ziel.
Selbstgenügend, frei und in uns ruhend.
Freigebig, gemeinnützig, wohltuend.
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Sind wir dazu noch von unseren Liebsten umgeben
– umso besser !
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Damit ist aber nicht getarnter Egoismus gemeint:
Nicht mit Eigenliebe verwechseln. In Liebe alleine zu
stehen bedeutet ungerührt auf dem Fundament der
'Nächsten'liebe zu agieren.
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Egal ob Gegenliebe entsteht oder nicht, ob
Anerkennung, Ruhm, Dankbarkeit oder nicht.
Und egal, wen oder was das „Nächste“ umfasst.
Lob oder Tadel, Vorteile und Vorwürfe bleiben
zunächst einmal unbeachtet.
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Denn wahre Liebe ist wie eine Quelle,
die spendet und hervorbringt, die sich
mit ihrer Entfaltung in die Welt ergießt.
Und die sich einfach darin selbst genügt.
Wenn Liebe auf Liebe, auf Angst oder auf Hass trifft,
stellen sich folgende Auswirkungen ein:
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Wenn reine Liebe auf eine ebensolche trifft,
erfolgt die vollkommene Verschmelzung
und etwas Neues entsteht.
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Oder es folgt die Auflösung, sogar der Zerfall,
Zerstörung und selten die gegenseitige Vernichtung.
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Eine Vernichtung, ein 'Nichtsein' bezieht sich jedoch
nur auf eine relative d.h. weltliche Manifestation.
Absolut gesehen bleibt alles als Potential bestehen.
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Wenn reine Liebe auf Angst und Hass trifft,
treten entweder die Auflösung der Angst ein und ein
Verblassen des Hasses mit nachfolgendem Neubeginn.
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Oder es folgt eine Vertiefung des Hasses und es entwickeln
sich eine gesteigerte Eigenliebe, ein erhöhter Narzissmus,
verstärkter Egoismus, genährt durch die äußere Zufuhr von
anhaltender Liebe und gefolgt von einer zunehmenden
menschlichen Egozentrik.
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Liebe + Liebe = Verschmelzung oder Abstoßung.
Liebe + Angst = Auflösung oder Neubeginn.
Liebe + Hass = Gesteigerter Hass.
Dieser wandelt sich in Eigenliebe und / oder Vernichtung.
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Kommt Liebe + Liebe aus einer ursprünglich verschmolzenen
Einheit (z.B. Mutter und Kind) erfolgt nur ein Abgang,
die Trennung durch Geburt und ein Neubeginn.
Wir sind Engel der Liebe – Kinder des Lichts –
und nur kurz zu Gast auf dieser Welt.
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Oder Gefangene der Angst – Sklaven der Dunkelheit –
verkettet durch unsere Wiederkehr mit dieser Welt.
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Durch Gier, Selbstsucht, Egoismus und Eigenliebe!
Bedenke das Wort „selbstlose“ Liebe.
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Unser Selbst,
unser wahres und hohes Selbst ist reine Liebe.
‚Selbstlos‘ verfälscht den Sinn – richtiger ist:
Ich-lose Liebe. „Ego-freie“ oder Egoismus-leere Liebe.
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„Ich“ bedeutet eine Abgrenzung, eine Trennung.
Und ein "Ego" bezeichnet seine Aufblähung.