Zuviel
Erben:
Erwerben
Verderben
Folglich sterben
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Genauer:
Wer zuviel erbt
und folglich Kapitalanlagen erbt,
Sorgen, Süchte, Selbstverwöhnung gebiert:
Und dann damit überlastet stirbt
Es gibt kaum
ein größeres Streit- und Zwistpotenzial
in einer Familie wie beim Erben
ERBEN?
–+–
Gibt es wo etwas zu erben?
Da kann man sich doch bei den Erben
noch schnell als uneheliches Kind bewerben,
um nach gründlicher Recherche in der Ahnentafel
als verlorenes Geschwisterchen - und ohne langes Geschwafel
beim Notartermin neben den Haupterben einen Anteil zu erwerben
Der Geiz empfand seinen Reiz
in der Jugend als eine Tugend
◊
Aufgewachsen als Sparsamkeit
war es bis zur Raffgier nicht sehr weit
Der Knauser bestraft sich selbst bis heut!
◊
Entsetzt erfährt er nach dem Sterben:
Das Vergnügen haben nur die Erben!
Das meiste Geld
lässt sich mit den Unwissenden verdienen
+
Die größten Beträge
lassen sich bei den gierigen Erben abgreifen
+
Die langfristigsten Vermögen entstehen durch die
unsterbliche Dummheit der Masse von Unbedarften
- ↓ -
Denn nur deren Träger sterben!
Die Dummheit bleibt
Und sucht sich jemand anderes
+
Die Nutznießer bleiben auch!
Weil sie stets erneut auf Dumme stoßen
Man kann es nicht oft genug wiederholen:
Ein seltener Schein mit einem idealen,
juristischen und praktischen Wert:
Das ist der Totenschein!
~
Ideal für den Verstorbenen.
Dingfest für den Staat.
Praktisch für die Erben.
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Beschränkte, aber reiche Erben
haben stets die meisten Freunde.
Ein seltener Schein mit ideellem,
juristischem und praktischem Wert:
das ist der Totenschein.
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Ideal für den Verstorbenen, juristisch relevant
für den Staat. Und praktisch für die Erben.