Vorsicht durch närrische Fehler.
Empathie durch früheres Leiden.
Mut durch entschlossenes Handeln.
Weisheit durch bittere Erfahrungen.
Stärke durch das Erkennen des Selbst.
Selbstsicherheit durch stetiges Fragen.
Die Erfahrungen unseres Lebens
können leidvoll oder freudvoll sein.
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Aber in beiden Fällen sind sie sinnlos,
wenn die Erkenntnis ihrer Wahrheiten
oder das tiefe Verstehen ihres Zweckes fehlt.
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Der Tod ist unser Erlöser:
Spätestens hier beginnt das Verstehen.
Die Erfahrungen unseres Lebens
mögen freudvoll oder leidvoll sein
~~~
Sie sind in beiden Fällen aber sinnlos,
wenn die Erkenntnis ihrer Wahrheiten
und das tiefe Verstehen ihres Zweckes fehlen
Der Zusammenhang wird erst im Tod erkenntlich
~~~
Umfassende Erkenntnisse kann nur das „Hohe Selbst“
erlangen. Und das bedeutet unser "Gesamtbewusstsein"
aus allen unseren bisherigen Existenzen und damit
die höchste Instanz unseres Wesens
Weisheit
ist nicht automatisch die Summe von Wissen.
Die Summe von Wissen ist stets der aktuelle Stand
von allem bekannten Wissen.
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Weisheit beinhaltet durchweg erlebte
Erfahrungen m i t dem Wissen.
Überdies Erfahrungen, bei denen reines Wissen
scheiterte, weil etwas Neues erforderlich war.
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Und wie Wissen wann und wo gewichtet,
interpretiert und vertieft werden muss.
Wie Wissen emotional angewandt
oder hinterfragt werden muss.
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Reines Wissen anzuhäufen führt zur Gleichmacherei
und in eine trügerische Sicherheit, da Wissen
sich immer auf anderes (älteres) Wissen bezieht.
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Dadurch erfolgen Wiederholungen, und es fehlen neue
Ansätze, Perspektiven, erfindungsreiche Praktiker.
Und deswegen entstehen kollektive Fehler,
Manipulationen, Brüche und Chaos.
Weisheit speist sich aus dem Verstehen des Gewesenen,
dem beispielhaften Vermitteln des Gegenwärtigen
und dem verschwiegenen Spüren des Künftigen.
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Doch bei allen Erfahrungen des Gewesenen,
bei jedem Erleben des Gegenwärtigen und
möglichem Durchstehen des Künftigen:
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Vollendete Weisheit liegt außerhalb
des täglichen Tumultes einer sich zur
Vollkommenheit ausagierenden Welt.
Beobachten und Fakten sammeln
führen zu selbst geprägtem Wissen
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Erfahrungen und wissendes Mitgefühl
führen zur selbst erkennenden Weisheit
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Weise Handlungen und liebevolle Hilfe
führen zur selbst erlösenden Spiritualität
Wer ewig sucht, der findet nicht.
Wer aber stur stehen bleibt,
dem fällt es auf den Kopf.
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Deswegen hat der Verwirrte nirgendwo Erfolg.
Deswegen beobachtet der Vorsichtige überall.
Deswegen kommen die Narren zu Schaden.
Deswegen studiert die Kluge umsichtig.
Deswegen beauftragt der Schlaue.
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Nur die Weisen wissen wie,
wann und wo etwas zu finden -
und was zu vermeiden ist.
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Erstaunliche Erfahrungen machen auch Narren.
Die richtigen Schlüsse ziehen die Gescheiten,
den besten Nutzen finden die Klugen,
den eigenen Vorteil die Schlaue.
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Doch Weisheit kennt auch die Erfahrungen,
die man sich getrost ersparen kann.
Weisheit erscheint
wie ein Packesel der Erfahrungen!
Auch der bitteren und leidvollen . . .
> . <
Trotz großer Verlockungen verharren, still sein,
die Verheißungen und Versprechen betrachten.
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In einem Zustand der Ruhe, der Einsicht, der
Zurückhaltung und ehrlicher Bescheidenheit
etwaige Entscheidungen treffen.
Das göttliche Bewusstsein
erkennt die Gedanken der Weisen,
die wie ein roter Morgennebel schön –
aber nicht fest zu halten sind.
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Nur die Erfahrungen im Dasein,
sie bleiben zeitlos als Weisheit bestehen.
Der Narr ist ein Weiser in spe,
der noch Erlebnisse und Eskapaden sucht
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Die meisten Narren belassen es
bei den Erfahrungen,
sofern sie diese überleben
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Der Weise ist ein Narr in spe,
wenn er seine Balance verliert
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Die meisten Weisen bleiben aber in der
stillen Mitte ihres Herzens,
sofern es ihnen nicht zu langweilig wird