No. 2557

2016-06-10 - 17:12
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Intensive Erinnerung besteht dann,

wenn man konzentriert an uns denkt.

Und Glück, wenn dabei gelächelt wird.


No. 2614

2016-06-10 - 13:51
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

In der Kindheit sammeln wir die

schönsten Augenblicke für unsere Erinnerung

~  ◊  ~

Erwachsen  betrachten  wir  verwundert

unsere kindlich schönen Empfindungen

~  ◊  ~

Und im Alter schönen wir kindlich

manch wunderbare Erfahrung


No. 2431

2016-06-10 - 12:15
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Träume können in eine viel tiefere Wirklichkeit

hinab reichen als unsere täglichen Ereignisse.

~~~

Deswegen bleiben manche in lebhafter Erinnerung.

Bisweilen werden sie zu faszinierenden Entwürfen

des „Künftigen“.


No. 2426

2016-06-10 - 11:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

So wie sich unsere Träume

auflösen, vergehen und verwehen,

so lösen sich auch unsere Leben auf.

~ ~ ~

Auch im Traum gibt es Erinnerung

an Bekanntes und Vertrautes.

~ ~ ~ ~ ~

Wesen, die wir wiedererkennen, Orte und

Gegenstände, Verhaltensmuster und Beziehungen.

~ ~ ~

Und doch scheinen sie sich von Traum zu Traum

leicht verändert zu haben, sind subtile Differenzen

und feine Nuancen zu erkennen.


No. 2440

2016-06-10 - 10:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Lasst Raum zwischen den Dingen,

und Platz zwischen den Handlungen.

~ ~ ~

Lasst Pausen zwischen dem Gesagten,

Ruhe zwischen den Gedanken,

und Stille zwischen den Noten.

~ ~ ~

Damit dort die Illusion blühen kann,

der Traum, die Erinnerung, die Sehnsucht.

~ ~ ~

(Zitat - Aphorismus 1379 aus: Das Buch für Dein Leben)


No. 2445

2016-06-10 - 09:45
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Sehnsucht wird Hoffnung  ◊  Traum zu Erinnerung

Illusion zu Melancholie  ◊  Schwermut zu Tod

Aus der Traum!   ◊   Aus das Leben

Und erneut:

Mit dem Tod zur Sehnsucht  ◊  Sehnsucht wird Hoffnung

Hoffnung auf Leben


No. 2697

2016-06-10 - 09:42
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

ÜBER  DIE  ANGST

~

Eine der wichtigsten Aufgaben im Leben ist die Perspektive

möglichst vieler Wesen einzunehmen, um damit ihre Rolle,

ihre Bedürfnisse, ihren Beitrag zu würdigen.

~~~~~

Mit dieser Fähigkeit gelingt die Verschmelzung

und Entgrenzung sowie die Erinnerung

an das erweiterte Höhere Selbst,

das wir bereits sind, aber vergessen haben.

~~~~~

Alle Wege müssen gegangen werden,

was immer geahnt oder befürchtet wird.

 ~~~~~

Angst führt zu einem Mangel an Erfahrungen.

Daraus resultiert Unwissenheit.

Unwissenheit ist  der Grund warum sich

erwachsene Menschen nicht erziehen lassen.

~~~~~

Weil sie Angst bekommen, wenn sie sehen und erfahren,

dass nichts und niemand sich ändern will und wird.

Denn so wird jede Veränderung gewaltsam sein . . . usw.

~~~~~

Angst muss gefühlt werden und absorbiert,

auch wenn sie noch so stark und störend ist!

Alles was Angst ausstrahlt und vermittelt

– in unserem Inneren wie im Äußeren –

muss wahrgenommen, angenommen,

ausgehalten, aber keinesfalls verdrängt werden.

In kleinen verträglichen Schritten. Immer wieder!

~~~~~

Angst ist die gleiche Urkraft, die gleiche Energie wie die Liebe!

Nur mit dem umgekehrten Vorzeichen, Ladung und Polung:

Abstoßung statt Anziehung. Trennung statt Verschmelzung.

~~~~~

Angst ist die Eigenliebe zum Selbsterhalt.

Hass hat darüber hinaus

auch noch eine zerstörerische Komponente.

~~~~~

Stärkste Angst kann mit ‚einem Schlag‘ zu

einer absoluten Klarsicht führen, zu einer glasklaren

Wahrnehmung aller Details des Äußeren wie des Inneren

und die verborgenen Zusammenhänge ihrer Teile.

~~~~~

Angst zeigt:

Wie die Teile (gesellschaftlich, körperlich, physikalisch usw.)

 sich abschnüren, abgrenzen, abstoßen

– aber dadurch auch bedingen.

Liebe zeigt:

Wie die Teile zusammengehören, sich organisieren,

austauschen, vertreten und Emergenzen bilden

– aber dadurch auch befreien.


No. 2815

2016-06-10 - 04:12
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Meinungen

sind die Filter unserer Wahrnehmung

vor den jeweiligen Informationen.

~~~

Sind die unterlegten Fakten brüchig oder falsch

werden Meinungen durch Konstruktionen

aus der Vergangenheit hochgerechnet

und zu Begründungen herangezogen.

~~~

Erklärungen härten Meinungen und verankern

diese in unserer Erinnerung gleich mehrfach.

Und das macht Meinungen unumstößlich!

~~~

Hierin begründet sich das Existenzrecht

der Meinungsmacher!