No. 2697

2016-06-10 - 09:42
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

ÜBER  DIE  ANGST

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Eine der wichtigsten Aufgaben im Leben ist die Perspektive

möglichst vieler Wesen einzunehmen, um damit ihre Rolle,

ihre Bedürfnisse, ihren Beitrag zu würdigen.

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Mit dieser Fähigkeit gelingt die Verschmelzung

und Entgrenzung sowie die Erinnerung

an das erweiterte Höhere Selbst,

das wir bereits sind, aber vergessen haben.

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Alle Wege müssen gegangen werden,

was immer geahnt oder befürchtet wird.

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Angst führt zu einem Mangel an Erfahrungen.

Daraus resultiert Unwissenheit.

Unwissenheit ist  der Grund warum sich

erwachsene Menschen nicht erziehen lassen.

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Weil sie Angst bekommen, wenn sie sehen und erfahren,

dass nichts und niemand sich ändern will und wird.

Denn so wird jede Veränderung gewaltsam sein . . . usw.

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Angst muss gefühlt werden und absorbiert,

auch wenn sie noch so stark und störend ist!

Alles was Angst ausstrahlt und vermittelt

– in unserem Inneren wie im Äußeren –

muss wahrgenommen, angenommen,

ausgehalten, aber keinesfalls verdrängt werden.

In kleinen verträglichen Schritten. Immer wieder!

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Angst ist die gleiche Urkraft, die gleiche Energie wie die Liebe!

Nur mit dem umgekehrten Vorzeichen, Ladung und Polung:

Abstoßung statt Anziehung. Trennung statt Verschmelzung.

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Angst ist die Eigenliebe zum Selbsterhalt.

Hass hat darüber hinaus

auch noch eine zerstörerische Komponente.

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Stärkste Angst kann mit ‚einem Schlag‘ zu

einer absoluten Klarsicht führen, zu einer glasklaren

Wahrnehmung aller Details des Äußeren wie des Inneren

und die verborgenen Zusammenhänge ihrer Teile.

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Angst zeigt:

Wie die Teile (gesellschaftlich, körperlich, physikalisch usw.)

 sich abschnüren, abgrenzen, abstoßen

– aber dadurch auch bedingen.

Liebe zeigt:

Wie die Teile zusammengehören, sich organisieren,

austauschen, vertreten und Emergenzen bilden

– aber dadurch auch befreien.


No. 2815

2016-06-10 - 04:12
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Meinungen

sind die Filter unserer Wahrnehmung

vor den jeweiligen Informationen.

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Sind die unterlegten Fakten brüchig oder falsch

werden Meinungen durch Konstruktionen

aus der Vergangenheit hochgerechnet

und zu Begründungen herangezogen.

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Erklärungen härten Meinungen und verankern

diese in unserer Erinnerung gleich mehrfach.

Und das macht Meinungen unumstößlich!

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Hierin begründet sich das Existenzrecht

der Meinungsmacher!


No. 1488

2016-06-09 - 23:20
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

In der Musik liegen die

paradiesischen Harmonien.

Unser  Dasein  reichert sie an:

Mit Erinnerung, Melancholie,

Sehnsucht und Lebensfreude


No. 1482

2016-06-09 - 22:25
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Das süße Geheimnis in der Musik

ist das  Erahnen  und die Erinnerung

Sowie das  Gleiten  im jetzigen Moment


No. 2935

2016-06-09 - 21:15
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Es ist nicht wichtig wie gut wir uns ausdrücken,

sondern wie gut wir dabei verstanden werden

Und was davon wie in Erinnerung bleibt


No. 1453

2016-06-09 - 18:30
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Die Süße in der Musik ist der Zauber des Momentes,

das Erahnen des Kommenden und die Erinnerung.


No. 3024

2016-06-09 - 16:48
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

W O R T E  Z U M   A B S C H I E D

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Der frühe Abschied schmerzt,

der rechtzeitige tröstet,

der überfällige erfreut.

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Jeder Gedanke ist ein Zusammentreffen mit dem Jetzt.

Jede Erinnerung bleibt ein  Abschied  vom Gestern.

Jede Liebe wird ein Wiedersehen in der Zukunft.

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Die größte Sucht ist die nach Macht,

weil sie alle anderen Süchte ermöglicht.

Deswegen ist der Abschied

von ihr auch am schwersten.

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Der Argwohn öffnet einen Türspalt

für den Abschied der Zufriedenheit.

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Jeder nimmt auf seine Weise

Abschied von der Lebensreise.

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Der Abschied erklärt sich,

beeilt sich oder verzehrt sich.

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Ein Abschied bringt den Tod

manch lästiger Gewohnheiten.

Genau diese sind es auch,

die bei einem Wiedersehen am

fröhlichsten wieder Urstand feiern!

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Keinen Abschied genommen?

Das bleibt die unsichtbare Brücke

zu einem Wiedersehen.

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Abschied und Verlust

zeigen uns die wahren Werte.

Erster mit Wehmut.

Letzterer mit Schmerz.


No. 1429

2016-06-09 - 15:00
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Musik bleibt Dir immer als ein Trost,

und sie wartet auf Dich zeitlos, fraglos.

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Sie erfüllt Dich, sie umhüllt Dich,

gibt Dir Wärme und Geborgenheit.

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 Manchmal hält sie eine bittere Medizin bereit:

Den unserer wehmütigen Erinnerungen

mit Schwermut und Melancholie.


No. 1890

2016-06-09 - 10:30
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Gute Ideen bringen sich stets in Erinnerung,

 solange man sie herumträgt und nicht umsetzt.

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Aber wehe wir lassen sie auf die Welt los:

Dann werden sie als zu altbacken oder

 futuristisch belächelt oder beschimpft.

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Auch von jenen, die sie gern kopieren möchten.


No. 0751

2016-05-31 - 15:40
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Weisheit stärkt sich selbst

an ihrem glücklichen Erinnerungsbesitz.

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Und sie stärkt die Mitmenschen

durch die Erinnerung an bewältigte Bitternis.