Die Flamme der Seele ist das Ewige.
Sie kann weder gewonnen noch verloren werden.
(Aphorismus No. 1036)
Ψ
Aber die Seele kann verdunkelt werden,
eingeschlossen durch Täuschung, Hass und Lieblosigkeit
Die Flamme der Seele ist das Ewige.
Sie kann weder gewonnen noch verloren werden.
(Aphorismus No. 1036)
Ψ
Aber die Seele kann verdunkelt werden,
eingeschlossen durch Täuschung, Hass und Lieblosigkeit
Das Ewige erfährt durch seine relativen Schöpfungen
in den Welten ein stetig anwachsendes Bewusstsein
Das ist der Schöpfungsauftrag: die Bewußtwerdung
Das Neue kann nicht das Ewige sein,
sondern nur der Wandel.
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Neu ist nur das relative Erscheinungsbild, das
unsere Gedanken und unsere Gefühle erzeugt hat:
Unser Spiegelbild.
Das "Neue" ist stets ein Produkt des Geistes.
Geist ist ewig. Seine Wirkungen aber nicht.
Das Neue kann nicht das Ewige sein.
Durch seine Schutz- und Hilflosigkeit
wächst das Junge, das Neue und
Neugeborene über sich selbst hinaus.
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Wir verlassen immer wieder den sicheren und
geschützten Hafen, unser Habitat, unsere Welt
und erschaffen das Neue oder passen uns an.
Wir brauchen diesen Mut zur Freiheit.
~ ~ ~
Ohne Freiheit keine Vollendung.
Nur damit transzendiert das Neue in das Ewige.
Jedem Anfang gebührt eine Feierstunde
Jedem Neubeginn ein wenig Jubel!
Jeder Auferstehung: Ein Salut!
Das Neue ist das Ewige!
Wandel für immer
Das ist einer der Widersprüche unserer Lebenszeit:
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Das Junge muss vehement das Alte verneinen.
Nur so kann es selbst alt werden.
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Das Junge muss vehement dem Alten nacheifern.
Nur so kann es selbst Junges erzeugen.
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Das Junge definiert sich neu in den Bahnen der Alten.
So kann das Neue doch das Ewige bleiben.
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Das Neue ist das Ewige.
Wahrheit in ewiger Wandlung.
Was jagen wir nach?
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Das Neue kann nicht das Ewige sein.
Neues ist eine zeitgemäße Erscheinung.
Eine Variation des Alten.
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Es ist bereits alles erdacht,
nur noch nicht geäußert und erlebt.
Wozu also das Hetzen und Rennen?
In der Alltäglichkeit das Wesentliche heraus zu finden
führt uns ganz allmählich zum Erkennen des Ewigen.
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Aber "Erkennen" bedeutet nicht Wissen, denn die
Gesamtheit des Wesentlichen verkörpert sich nicht.
Sondern nur in vergänglichen Fragmenten,
in Splittern und Erscheinungen.
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Das Ewige kann nicht gewusst werden.
Die Flamme der Seele ist das Ewige.
Sie kann weder gewonnen noch verloren werden.