Beim Schweben im Licht der Freiheit
– nach unserem Tod –
gibt es keine Fragen mehr,
sondern alles, was ist – sind Antworten
Unbefangenheit zeigt die Weisheit der Kinder
In ihrer Unschuld stellen sie alle Fragen
Auf die zentralen Fragen
kann es nur unscharfe Antworten geben,
weil jede Frage mit Erwartungen und dem
persönlichen Wissensstand vorgeprägt ist.
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Denn Wertung, Deutung und
Erwartung prägen die Wahrheit.
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Sie erscheint uns, wie wir sie erwarten.
Und wie sie uns gefällt.
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Doch sie ist nur eine Scheibe aller Möglichkeiten
Erfasst von einer Seite, ergo eine Einseitigkeit
Vorsicht sichert die Weisheit
Fragen stellen, erweitert sie
und Stille begünstigt sie
Leute ohne Fragen – lernen am besten
durch eine vermittelte Beispielhaftigkeit
Und nicht durch Anweisung oder Belehrung
Selbst die hohe Stufe der Weisheit
ist sich nicht zu schade, Fragen zu stellen,
Zweifel zu haben oder fremdem Rat zuzuhören
Weltweit vernetzte KI
kann sich vorab auf die Fragen jeder Person einstellen,
weil sie die Parameter der Anfragenden genau kennt.
Sie hat dadurch stets »alle« genehmen Fakten präsent
Wie steht es mit jenen Fragen,
deren Beantwortung mehr neue Fragen aufwerfen
als sie uns beantworten? Sie sind geheim zu halten!
Es gibt eine Reife im Leben,
da kann es ratsam sein, aufzuhören mit dem Fragen.
Denn die Antworten verändern sich – wie die Welt –
im Laufe der Zeit und ein schweigsames Beobachten
ist der tiefen Erkenntnis dienlicher!
Fragen oder
Vertagen oder
Klagen wagen?
Oder
Draufschlagen?
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Nichts von alledem:
Nur die Ohnmacht ertragen!