No. 1662

2016-06-09 - 13:05
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

DIE  LEBENSREISE

~~~~~

Das Leben, das Leben

ist eine Reise eben:

Kaum die Fahrkarte zur Geburt erhalten,

fängt die Route dann – mit einem engen Tunnel an:

~~~

Einspurig, unbeleuchtet und kaum auszuhalten.

Sogar den Reiseweg kann man nicht selbst gestalten!

~~~

Die Jugend ist nicht festzuhalten,

das  Altern  macht uns ungehalten,

der Sinn des Lebens bleibt verdeckt.

~~~

Und am Ende sind wir dann verreckt!

Das stand zwar nicht im Reiseprospekt,

ist aber im Kleingedruckten mit abgedeckt.

.

~~~

.

Der Tod handelt – indem er verwandelt.

Er ist der Geburtshelfer des unsterblichen Wandels.

.

~~~

.

Den letzten Kuss – den Massakuss

verteilt der Tod, der „Massakerus“.

.

~~~

.

Frei sind wir,

wenn wir unsere Lebendigkeit aufrecht erhalten.

Gefangen sind wir, wenn wir dabei scheitern.

~

Der Tod tritt also dann auf,

wenn unsere Lebendigkeit scheitert.

~

Aber die Freiheit wächst,

denn der Tod  i s t  die „Große Freiheit“.