Die berühmten Worte fanden sich wieder
im Papierkorb der Zensur
~
Sie waren der Macht zuwider
Ja, wo sind sie heute nur?
~
(Sie halten sich im Geheimen bereit
bis zum Abklingen ihrer Gefährlichkeit)
Die berühmten Worte fanden sich wieder
im Papierkorb der Zensur
~
Sie waren der Macht zuwider
Ja, wo sind sie heute nur?
~
(Sie halten sich im Geheimen bereit
bis zum Abklingen ihrer Gefährlichkeit)
Von der Meinungsbildung zur Meinungsmache,
mithilfe des Geheimen und der Verschlusssache
weiter zur Deutungshoheit bis schließlich – jawohl –
zum allgemeinen Wahrheitsmonopol.
Wahre Macht erläutert nicht,
rechtfertigt sich nicht, erklärt sich nicht.
Bleibt unbeugsam, wachsam,
konsequent und unsichtbar.
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Aber sie wandelt sich, tarnt sich, häutet sich.
Sie agiert geräuschlos im Geheimen,
gewinnt im stillen Triumph.
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Die Regenerierung jeder Macht
liegt in ihrem laufenden Triumph.
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Was eine Macht klug entscheidet,
erscheint den Machtlosen alsbald
– wie deren eigener Entschluss –
Ihr Sieg erscheint als Aller Sieg.
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Hat sie aber verloren –
suchen die Machtlosen folglich
die Schuld bei sich selbst.
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Macht setzt das Recht.
So gelten ihr keine Regeln.
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Macht setzt die Richter.
So regelt sie das Recht.
Macht baut ihre eigene Opposition auf,
finanziert und steuert diese im Geheimen.
Sie sorgt für den Zulauf aller Opponenten
Und damit erkennt und kontrolliert sie diese
Neid ist als Selbstsucht dir beschieden,
der dich stetig vorwärts treibt.
Zufriedenheit ist der innere Frieden,
der dagegen ruhig in deiner Mitte bleibt.
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Neid ist stark verbreitet,
doch der Neider bleibt allein.
Niemand der ihn je beneidet,
niemand will mit ihm sein.
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Neid betrifft fast alles - und wird auch oft geübt,
Freude bringt er keines Falles, die Sinne sind getrübt.
Nicht nur das Haben wird geneidet, sondern auch das Sein.
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So wird im Geheimen das Scheinen vorbereitet.
Wenn Wahrheit nur im Geheimen scheint,
bleibt sie ganz allein!
Große Macht agiert stets im Geheimen.