Die Liebe nutzt die Gunst der Stunde
Und die liegt stets im »Jetzt«
Die Liebe nutzt die Gunst der Stunde
Und die liegt stets im »Jetzt«
Nur in der vollkommenen Hingabe,
im mühelosen Mitfließen, hört unsere
Vergangenheit auf, die Zukunft zu werden
~ ≈ ~
Denn jeder Takt im Jetzt ist ein Neubeginn
ZUR MOTIVATION
1
Ein Blick in die Vergangenheit
zeigt zumeist die Höhepunkte
Nicht mehr die Anstrengungen,
wie sie erreicht wurden
2
Ein Blick in die Zukunft
zeigt zumeist die Nebel um
die Gipfel unserer Wünsche,
die verborgen noch vor uns liegen
3
Aber eine meditative Einsicht
in den Augenblick des Jetzt,
in jenen tiefen Moment, der alle
Verbindungen der Zeit öffnet,
lässt uns gleiten und schweben
4
Dabei kann es zu einer klärenden
Durchsicht und Weitsicht kommen
Weil Zeit fließende Grenzen hat und
der Fluss der Zeit uns vorwärtsbringt,
die Zukunft entschleiert und aufklärt
5
Und diese klare Durchsicht ist es,
die unsere Motivation bewirkt:
Denn Motivation teilt die Nebel
Das Jetzt hat uns von dem Vergangenen befreit
Die Vergangenheit hält ein Wiederseh'n bereit
Auf andere Art und Weise zu einer anderen Zeit!
Die künftige Entscheidung liegt in uns bereit:
Ob in Freude oder im Leid
Vollumfängliche Wahrheit hält sowohl
potentiell Falsches – wie auch relativ Wahres bereit
Sonst wäre sie Einseitigkeit
~
Sie vermittelt lediglich eine potenzielle Zukunft
vom Jetzt aus – in einen Raum für Wirkungen
und deren Verwirklichung. Also in Wirklichkeit
~
Wahrheit beinhaltet zudem die Vergangenheit
als ein Kontinuum der Ursachen
+
(Siehe auch: WEWI 6386 Wahrheit und Wissen)
(Sowie WEWI 4089 Zweifel und Bedenken)
Furcht entsteht bei den bekannten Gefahren,
bei abschätzbaren Risiken und Bedrohungen
+
Angst entsteht vor dem Unbekannten, den nicht
fassbaren und unsichtbaren Risiken und Krisen
+
Also gilt Furcht der Vergangenheit
und die Angst der unsicheren Zukunft
+
Für das "Jetzt" - fehlt die Zeit, fehlen die Ruhe,
das Vertrauen und der klare Einblick
Hoch betagt und still vergnügt
geht das Herz den Weg der Weisheit
Jeder Schritt im Jetzt und Heute
~
Bis es stehen bleiben will
Der herrlichen Aussicht wegen . . .
Nichts lässt sich so schwer verdrängen
wie die Zukunft!
Denn dauernd trifft welche ein.
Und beschäftigt uns.
Die Vergangenheit war schwer genug.
Für das Jetzt bleibt einfach keine Zeit.
Nichts stirbt im ewigen Jetzt
Nichts erscheint in völliger Fülle
Nichts scheint in totaler Helligkeit
Nichts stellt sich vor ohne Vorstellung:
~
Nur der Unterschied,
der Gegensatz, die Freistellung zählt.
Denn das ist die Bedingung um wahrzunehmen.
Nichts lässt sich so schwer verdrängen
wie die Zukunft.
~
Die Vergangenheit war schwer genug.
So bleibt für das Jetzt einfach keine Zeit.