Die wahren Narren sind stets bereit
zu Jux und Tollerei – wie auch zur Albernheit
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Damit sind sie lange Zeit – von allzu großer Last befreit
Und Unglück und Leid platzen fast vor Gram und Neid
Wir gewinnen Geld und Gut – haben aber mehr Last
am Besitz als je zuvor und mehr Verantwortung
Und wir gewinnen plötzlich neue „Freunde“
Und haben mehr heimliche Feinde . . .
Die Waage zeigt Null
~
Obschon zwei gleich
schwere Gewichte auf
ihren Waagschalen lasten
~
Aber die Spannung und Last
- bedingt durch das Gleichgewicht -
die erkennen und bemerken wir zuerst nicht
Bis uns eines der Gewichte auf die Füße fällt
~
So verhält es sich auch mit Menschen
auf denen zu viele Gewichte lasten
Obwohl sie ausgeglichen wirken
Versprechen oder Versprecher?
Selbstgewählte Last oder Lust?
~
Jede Vergebung fängt zuallererst
bei uns selbst an!
Lösungen kommen vom Loslassen
Unsere eigene Ehrlichkeit
zeigt, was am besten zu uns passt.
Sind wir grundsätzlich für sie bereit,
fallen wir uns auch selber nicht zur Last
Ruhm kann leicht zum Guten wirken,
solange er niemandem zur Last fällt
Wird das Verzeihen zur Pflicht, wird es zur Last
Distanziere dich dann von dem, was du vergeben hast
Stell so sicher, dass der Mitmensch den Fehler erfasst
Das Alter kann eine Lust sein
Im Gegensatz zu „lebensmüde“
Die Jugend kann eine Last sein
Das reine Gegenteil zu „lebensfroh“
Bringt großer Erfolg doch das stille Glück
und erhält sich dabei die selbstlose Liebe:
Wäre jeder Ruhm eine überflüssige Last
Die Lust an der List
verursacht manchen Mist,
wenn man mal ehrlich ist
~
Dazu den ewigen Zwist
mit manchem Jurist:
Trist, wenn du pleite bist
~ : ~
Die List an der Lust
verursacht Herzenslust
just nach Sorgen oder Frust
~
Die Last mit der Lust
verursacht Kontrollverlust
nach der ‚Abend-teurer-lust‘
~ : ~
Dazu den Energieverlust
wenn du dem Organ wehtust
~
Aus der Gedichte - Werkstatt