No. 2796

2016-06-10 - 05:12
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Macht kann uns unerkannt und unkontrolliert

als unser bester Freund beherrschen.

Durch unserer Konditionierung

„Liebe Deinen Feind!“

~~~

Es sei denn,

diese Macht wäre die Liebe.


No. 2899

2016-06-10 - 00:06
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Solange die alte Macht noch erfolgreich agiert,

und das gegenwärtige System allein strukturiert,

solange kann selbst ein junger genialer Geist

– auch mit einer bahnbrechenden Idee

nicht punkten.

Und nichts an der Wirklichkeit verändern.


No. 2959

2016-06-09 - 20:03
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ein reicher Teufel sehnt sich

genau wie ein armer Teufel:

Nach Liebe!

Der reiche Teufel findet die Eigenliebe.

Der arme Teufel die Nächstenliebe.

~~~~~

Der arme Teufel war wie ein blinder Engel.

Doch Liebe beseitigt die Augenbinde der Angst.

Vielleicht war jeder Engel einst ein armer Teufel.

~~~~~

Der reiche Teufel ist ein sehender Teufel.

Die Eigenliebe bindet den Blick auf die eigenen Freuden.

Vielleicht wird jeder reiche Teufel zu einem blinden Engel.

~~~~~

Doch solange Geld der Bestimmer

unserer menschlichen Angelegenheiten bleibt,

solange ist Geld kein Reichtum, sondern Macht.


No. 2966

2016-06-09 - 19:42
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wenn sich Autorität nicht hinterfragen lässt,

bedeutet ihre Akzeptanz schlichtweg Sklaverei!

~~~~~

Denn sie agiert damit als Tarnung für eine Macht.


No. 2972

2016-06-09 - 19:24
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Innere Macht ist die Selbstbeherrschung.

Äußere Macht ist die Fremdbeherrschung.

Fremdbeherrschung dient der Eigenliebe.

Selbstbeherrschung dient der Nächstenliebe.


No. 3024

2016-06-09 - 16:48
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

W O R T E  Z U M   A B S C H I E D

~~~

Der frühe Abschied schmerzt,

der rechtzeitige tröstet,

der überfällige erfreut.

~~~~~

Jeder Gedanke ist ein Zusammentreffen mit dem Jetzt.

Jede Erinnerung bleibt ein  Abschied  vom Gestern.

Jede Liebe wird ein Wiedersehen in der Zukunft.

~~~~~

Die größte Sucht ist die nach Macht,

weil sie alle anderen Süchte ermöglicht.

Deswegen ist der Abschied

von ihr auch am schwersten.

~~~~~

Der Argwohn öffnet einen Türspalt

für den Abschied der Zufriedenheit.

~~~~~

Jeder nimmt auf seine Weise

Abschied von der Lebensreise.

~~~~~

Der Abschied erklärt sich,

beeilt sich oder verzehrt sich.

~~~~~

Ein Abschied bringt den Tod

manch lästiger Gewohnheiten.

Genau diese sind es auch,

die bei einem Wiedersehen am

fröhlichsten wieder Urstand feiern!

~~~~~

Keinen Abschied genommen?

Das bleibt die unsichtbare Brücke

zu einem Wiedersehen.

~~~~~

Abschied und Verlust

zeigen uns die wahren Werte.

Erster mit Wehmut.

Letzterer mit Schmerz.