No. 4555

2017-06-02 - 14:34
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Halten verschleierte und geheime Zustände länger an,

dann werden sie zu einer allgemeinen Täuschung.

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Wenn das Offenkundige das Offensichtliche

erfolgreich verdeckt, entsteht eine separate

Wirklichkeit für die Öffentlichkeit.

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Wird daran auch dann noch geglaubt,

wenn sogar deren Brüche evident werden,

wird ein Paradigma sichtbar.

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Wenn schließlich irgendwann niemand

mehr die ‚Tat‘sachen hinterfragen kann,

entstehen die ehernen Konventionen mit

Konditionierungen und Indoktrinierungen

sowie kreativer Geschichtsschreibung in Folge.


No. 1872

2016-06-09 - 07:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Relatives Denken und Ideen,

die sich zeigen, unterliegen alle dem Diktat

von Zeit und dem Glauben.

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Der Glaube ist der Schöpfungsimpuls,

der den Gefühlen ihre Relevanz gibt sich

  mit Gedanken zu einem persönlichen Muster

– oder dem gemeinsamen Muster einer Gruppe –

als ein Gedankengebäude zu verbinden.

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Der Glaube führt zu mehreren implizierten

Annahmen und theoretischen Ansätzen,

die unbemerkt ein Paradigma bilden können.

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Paradigmen sind die Filter unserer Wahrnehmung.

Nur wer an sie glaubt erkennt das Gleiche.

So schöpfen wir unsere Wirklichkeit aus der Realität.

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 Aber auch eine erklärbare und überprüfbare

Theorie unterliegt einem zeitlichen Verfall.

Jede Art von Geltung ist zeitlich begrenzt.


No. 1170

2016-05-26 - 02:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Irgendwann verschwinden

die alten Geheimnisse.

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Weil kein Mensch mehr lebt,

der sie erzählen und bezeugen könnte.

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Aber ihre Wirkungen haben Bestand:

Als „Geschichte“, Paradigma und Konvention.