Schwarz und weiß
sind Pole der Blindheit.
Entweder gleißende Helligkeit
oder in pechschwarzer Finsternis
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Sie sind nur wirksam und erkennbar,
wenn sie gemeinsam auftreten:
Schwarz auf weiß – oder umgekehrt
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Aber nur mit Nuancen und Graustufen
dazwischen wird auch ein Bild möglich
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Kommen Licht und Bewegung dazu,
entstehen Farbe, Kontraste, Tiefe
Und die Wahrheit erscheint
Recht und Unrecht
sind Pole der Wahrheit
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Sie haben viele Facetten
und nur erkennbar, wenn die Wahrheit
ihre Perspektiven, Einstellungen und
Details zeigen kann. Sonst wird aus ihr
Einseitigkeit anstatt Wahrheit
Angst und Liebe sind die beiden Pole, die sich bedingen.
Das Bewusstsein hat eine Wahl: Trennen oder verschmelzen.
Abstoßung oder Anziehung. Durchdringen oder Grenzen ziehen.
Böses bedeutet Selbstsucht,
Gier, Angst und Unmenschlichkeit.
Das sind Formen von verdunkelter Eigenliebe,
die den Pol zur lichtvollen Liebe bilden.
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Liebe und Eigenliebe scheinen sich
voneinander getrennt zu haben.
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Doch bilden sie lediglich
die Pole unserer heutigen Welt.
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