Zuerst triumphieren die Gerissenen über die Schlauen
Dann werden daraus die Rücksichtslosen,
die sich die Macht verschaffen:
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Macht wird zu Geld gemacht, was Reichtum erschafft;
Reichtum übt Kontrolle über Wissen und Meinung aus
Schließlich wird machtvoll die gesamte Welt gerettet,
Helden werden kreiert, die als Heilige gelten
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(Verfasst am 6. Oktober 2015)
Egal wo und bei was: An der Spitze wird es einsam!
(Ob bei Alter, Erkenntnis, Rang oder Reichtum und Macht,
ob bei der Karriere, beim Wissen, Erfahren oder Verstehen.)
Dem Erfolg ging das Wissenwollen voraus.
Der Umsetzung ging die Tatkraft voraus.
Dem Reichtum ging die Geisteskraft voraus.
( 26 )
Dummheit schätzt den Reichtum schon
Aber Reichtum verträgt die Dummheit nicht,
und der bleibt auch in der Regel nicht allzu lange
.
Somit wird der Reichtum flüchtig
Die Dummheit hingegen beständig
.
Obwohl Reichtum und Dummheit
sich durchaus befruchten könnten
( 27 )
Treffen Reichtum und Narrentum zusammen,
dann rasen die Gedanken: Plötzlich erscheinen
ungeahnte Ideen, Konzepte und neue Potenziale.
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Oft mit erstaunlichen Resultaten und
verblüffenden Einfällen, Moden und Trends.
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Reichtum definiert Dummheit neu - und umgekehrt!
.
Schlussendlich wird die Dummheit närrisch ausgelebt,
der Reichtum erhebt sich "leichter", erfrischt und belebt,
falls er diese Phase überlebt.
ZU 'GUTER' LETZT
Falls es ganz schlimm kommt:
Ψ
Papiergeld wird wertlos?
Alles ist eine Täuschung?
Nein: Geld kann man essen!
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Die bunt bedruckte Zellulose
schmeckt sogar leicht süßlich
Nur der Nährwert ist gering
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Gold kann man auch essen!
Klein gerieben und mono-atomar . . .
Doch unter dem Kopfkissen drückt es hart,
und die Taschen zieht es sichtbar in die Tiefe
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Aber man kann es sich in den Hintern stecken,
und danach wesentlich gewichtiger auftreten!
Innerlich illuminiert und glänzend aufgelegt
Jede Blähung duftet und wird nicht stinken
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Auch wenn keine großen Profite winken:
Man kann es überdies auch trinken
Mit Goldbesitz zum Reichtum
zwecks innerer Erleuchtung
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(Aus: Zynismus – Satire – Ironie)
Wer nur auf das Allgemeinwohl achtet,
übersieht die Not des Einzelnen.
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Ein Staat, der nur das Allgemeinwohl betrachtet
und das einzelne Los seiner Bürger nicht sieht,
erkennt nur eine statistische Größe:
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Immenser Reichtum von Wenigen
wiegt das Elend Vieler auf.
Was bewirkt materieller Reichtum?
Neid oder Beifall?
Ablehnung oder Motivation es gleich zu tun?
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Und wie steht es mit geistigem Reichtum
oder dem Reichtum des Herzens?
Hier ist die Antwort eindeutiger . . .
Bescheidenheit ist eine Königin in dieser Welt.
Ihr Reichtum liegt in all dem, was sie nicht braucht.
Armut
– reich an Erfahrung –
kennt die Niederlagen.
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Aber Reichtum kann sich keine
einzige Niederlage leisten.