No. 3969

2017-04-23 - 14:44
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Vollkommen richtig und perfekt kann kein Wesen, kein Individuum sein Werk – das es selbst ist und verkörpert – zur Vollendung bringen.

Denn das völlig Reine, Wahre, Gute und Schöne, das Vollkommene und Ideale verkörpern sich nicht; sie bleiben ungesehen, ungehört und ungeboren.

Wir sind als Menschheit deren Variationen auf der Welt, deren „Vorkommen“. Erst mit unserem letzten Schritt, mit dem Tod verschmelzen wir wieder.

Das ist das Wesen des Göttlichen, das wir alle kollektiv abbilden. Unsere Leben sind Fragmente, Scheiben, Bilder und Abwandlungen, wie wilde Triebe des Idealen.

Unsere Daseinsformen, unsere Existenzen und Besuche in den Welten sind Manifestationen des Willens aller Teilnehmer an einer göttlichen Wirklichkeit.

Die materielle Ebene ist gleichsam eine sekundäre Erscheinungsform der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst aus geronnener Energie (in stehenden Wellen) mittels bevorzugten Wahrscheinlichkeiten und einer jeweils "teilbewussten" Wahl für jede einzelne Existenz.

Erst die gesamten Zeiträume der Verkörperungen und Erscheinungen erlauben eine Sicht auf die klarer werdende Gesamtheit unserer Lebensläufe und die Annäherung an die Vollkommenheit als ein Bestandteil der kosmischen Wesenheit.


No. 3959

2017-04-23 - 13:55
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

EIN  RÄTSEL?

~

Die Wahrheit stirbt in der Wirklichkeit

Und die Hoffnung „erst lange danach“

~ • ~

Denn Hoffnung ist die Sehnsucht der Wahrheit

um in ihre  (befristete)  Wirklichkeit zu treten

~ • ~

Wahrheit existiert weiter: In der Realität

Als Potential und Wahrscheinlichkeit

~

Und am Ende

verlässt die Hoffnung die Hoffnungsträger

und sucht sich dann einfach jemand anderen


No. 3925

2017-04-22 - 19:15
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Die Mutter aller Zufälle ist die universelle Liebe.

~~~~~

Da Liebe als verschenktes Glück wirkt,

 kann uns Glück nur zufallen.

~~~~~

Unsere Wünsche locken den Zufall.

Unsere Sehnsucht seinen Eintritt.

Unser Glaube lockt die Erfüllung.

Unsere Liebe seine Wirklichkeit.


No. 3909

2017-04-22 - 18:27
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Was zieht den Zufall?

Sehnsucht und Absicht, Geduld und Wille.

Und manchmal eine dicke Portion Dusel.

(Und bei machen eher ein kräftiger Schluck Fusel)


No. 3882

2017-04-22 - 00:08
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Erfülle  Dir  nicht  jeden  Wunsch

Lass manche ziehen und vergehen

~

Lass die Sehnsucht verfallen, weil

-  jeder Wunsch bei dessen Erfüllung –

möglicherweise nicht mehr passend ist,

oder  ihm  ein  Mangel  anhaften  kann:

~~~

Denn das  Vollkommene  und  Perfekte

sind nicht zu erhalten. Im doppelten Sinn

~~~~~

Vollkommenes und Perfektes existieren nur

eine ganz kurze Zeit, einen langen Augenblick:

Es   ist   das   selig  machende  Sekundenglück

~~~

Und wir können Vollkommenes und Perfektes

nicht "haben", festhalten, besetzen und besitzen

Wer es dennoch versucht  –  landet in der Sucht


No. 3866

2017-04-21 - 23:53
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Wünsche und die Leidenschaften

vergehen mit ihrer Erfüllung.

~~~

Aber vorher setzen beide noch schnell

ihren Nachwuchs in die Welt:

~~~

Diese heißen Hoffnung und Gier,

Sehnsucht und Neugier.


No. 3716

2017-04-17 - 18:28
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Neugierde zeigt auch die Sehnsucht der Natur

nach neuen Arten und ist ein Motor der Evolution.

Wo immer Nischen besetzt werden können,

wo immer eine Anpassung zwingend wird,

und wo Risiko und Gefahr unausweichlich sind:

Neugierde ist und bleibt das Lockmittel der Evolution.

Und Not kann deren Treibmittel sein!


No. 3692

2017-04-17 - 15:12
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Wer den Sinn des Lebens erfahren hat,

erreicht das allerletzte und zugleich das

allererste Geheimnis des „Absoluten“.

~~~~~

Etwas worin alle Träume entstehen:

Das Geheimnis der Sehnsucht.

Eine Sehnsucht der Schöpfung

nach Verwirklichung ihrer selbst.


No. 3621

2017-04-16 - 22:35
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Vorkehrung trifft Gelegenheit:

Manche nennen das Glück

~

Vorahnung trifft auf Vorkommnis:

Manche nennen das Schicksal

~

Sehnsucht trifft auf Liebe:

Ich nenne das Schöpfung