Wenn wir versuchen im Frieden zu bleiben
und dann scheitern: Was hat uns dazu veranlasst?
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Gewalt
Fremde - und dann auch die eigene Gewalt.
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Fehlt noch etwas? Ja, das Unvermögen,
die langfristigen Entwicklungen
nicht einschätzen zu können.
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Intern - wie auch extern
Habe die Stärke dein eigenes Unvermögen zu erkennen
Ich wurde ungefragt – allmählich betagt
⋅ + ⋅
Und pünktlich hat mich mein Unvermögen geplagt
Das hat deutlich an meinem Selbstvertrauen genagt
Und schon hielt ich den Mund – und hab gar nix mehr gesagt
(Habe mir aber verziehen – und nur noch geschrien – ganz unverzagt)
Denn auch die Hörfähigkeit hat zunehmend versagt
Nur das Dichten wird noch gewagt
+ + +
(Zynismus: Off)
Unvermögen führt zum Zorn
Der Zorn führt zur Blindheit,
und Blindheit zum Unvermögen
Missgeschicke zeigen sich als Pech,
Unvermögen als Schicksal,
Unfähigkeit als Malheur
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Aber nie wird als Grund
die Dummheit genannt
Mangelnde Fantasie zeigt sich in dem Unvermögen
in der eigenen Sprache treffende Begriffe für
neue Sachverhalte und Entwicklungen zu finden
Weltliche Grenzen
sind entweder geologischer Natur,
Hürden menschlichen Unvermögens
oder sind die Folgen menschlicher Angst.
(Aber manches Mal wirkt einfach die Physik!)
( 382 )
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Dummheit zeigt ein Unvermögen
konsequent zu sein.
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Deshalb nutzt und fördert Macht
die Dummheit der Menschen.
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Nur dadurch sichert sich Macht
ihre Herrschaft auch langfristig.
Wir alle haben die Chancen bekommen
„gute“ Menschen sein zu können
– oder es zu werden –
Was ist da schlecht daran?
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Schlecht ist unser Unvermögen
anerzogene Konditionierungen,
gesellschaftliche Vorstellungen,
fremde Zweifel und Skepsis zu
erkennen und sie zu beseitigen.
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Damit urteilen wir nicht aus uns selbst heraus,
sondern unterliegen unbemerkten Zwängen,
die zu schlechten Zwecken installiert wurden.
Der erste Fehler ist die erste Stufe.
Der erste Verlust ist die erste Pforte,
Die erste Niederlage ist die erste Brücke.
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Jeder Schritt des Lebens wird zum Vermögen!
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Wiederholte Fehler aber vergrößern das Unvermögen.
Wiederholte Verluste verschließen den Lebensweg.
Wiederholte Niederlagen führen an den Abgrund.