No. 9640

2021-02-27 - 12:42
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ein Hypochonder und 'Schizophant'

verließ  nur  einmal  seinen  Urzustand

und  riskierte  kurzerhand

den ersten Blick unter den Tellerrand!

+

Dort entdeckte er dann allerhand:

+

Was er sah, raubte ihm seinen Verstand

Denn er fand den Unterstand für den Unverstand

sowie den Tatbestand für Schimpf und Schand!

Und der bestand für das gesamte Heimatland

+

Als er seinen Verstand dann wieder fand,

zog er fort von Berlin ins Hinterland, und

er konvertierte kurzerhand zum Ignorant.

So befand er sich wieder in seinem Urzustand;

lebte fortan glücklich im schönen deutschen Land

~

Aus der Gedichte - Werkstatt


No. 9427

2021-01-17 - 08:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Es ist das Sterben, das uns Sorgen macht!

Durch ein tiefes Bewusstsein wird es leicht gemacht

Es gilt allein: Allzeit vorbereitet zu sein!

Mit dem Transit kommt man in den Urzustand hinein

Sich leicht lösen vom Materiellen: Das erspart die Pein

Der Tod ist eine schlichte Pforte – öffne sie und trete ein

Durch dein leuchtendes Herz – öffnet sie sich von allein

O D E R

Der Tod wirkt wie ein prächtiges, verschlossenes Tor

mit  einem  schweren  Schloss  davor . . .

Sei kein Tor und bereite dich vor!

Das Sterben muss nicht zum schmerzlichen Tunnel werden

Dunkel bis der Durchgang endlich offen ist – hier auf Erden


No. 3608

2017-04-16 - 21:51
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Perfektes, ‚seeliges‘ Ruhen in völliger Bewusstheit

und in ausgeglichener Stille:

.

Das ist der willenlose Urzustand des reinen Seins

Und niemand, der wahrhaft erleuchtet ist, hat irgend

welche Bedingungen, Pläne, Wünsche oder Absichten

.

Und schon gar nicht die Inklination zu verkünden:

die Erleuchtung sei erreicht!

.

Erleuchtung ist eine Offenbarung,

die nie irgendjemandem vollständig

übermittelt werden kann“


No. 3244

2016-06-10 - 19:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wo finden wir unseren Frieden?

Nur in unserem „Inneren“ – also dort wo wir

nicht hinschauen wollen oder können!

Wir verdecken Frieden mit unseren rastlosen Gedanken.

Wobei wir uns damit selbst im Wege stehen oder sitzen,

  grübeln, rechnen und erwägen, wünschen und urteilen.

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Denken baut unser oberflächliches

– unser Tagesbewusstsein auf.

Denken beruht auf Vergangenem, auf Erfahrungen,

Wissen, Erinnerungen.

~~~

Doch das sind nur stark begrenzte Teilansichten

und -einsichten, denn es sind überwiegend die

Konditionierungen, die Historie und Geschichten,

sowie Erziehung und der Einfluss der Epigenetik, die das

Bewusstsein der heutigen modernen Gesellschaft formen:

Krass, inhuman, zersplittert, ungerecht, notleidend, verlogen,

und vornehmlich auf Lösungen nur durch Gewalt fixiert:

 Weil wir Denken stets mit Bewusstsein verwechseln!

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Offenes, reines Bewusstsein IST. Ohne Tat, ohne Aktivität:

Frieden ist Nicht-Handlung. Krieg ist stets Handlung.

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Denken bewirkt Handlungen und alle Folgen:

ICH > Mir > Meins > Die Anderen > Abgrenzung

Vorteil > Sicherheit > Besitz > Ruhm > Macht >

Erfolg > Gier > Sucht > Angst >Geheimhaltung

> Lügen > Verwirrung > Zerstörung.

Ohne Denken ist der Geist im Herzen

– in der Seele –

unserem wahren Selbst.

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Ohne den Einfluss der relativen Welt – ohne Gedanken –

entspricht Geist der reinen Seele und ist darin enthalten.

~~~

Und das ist unser Urzustand.

Geist und Seele sind im Ursprung eine

friedliche und gewaltlose Einheit.