No. 3969

2017-04-23 - 14:44
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Vollkommen richtig und perfekt kann kein Wesen, kein Individuum sein Werk – das es selbst ist und verkörpert – zur Vollendung bringen.

Denn das völlig Reine, Wahre, Gute und Schöne, das Vollkommene und Ideale verkörpern sich nicht; sie bleiben ungesehen, ungehört und ungeboren.

Wir sind als Menschheit deren Variationen auf der Welt, deren „Vorkommen“. Erst mit unserem letzten Schritt, mit dem Tod verschmelzen wir wieder.

Das ist das Wesen des Göttlichen, das wir alle kollektiv abbilden. Unsere Leben sind Fragmente, Scheiben, Bilder und Abwandlungen, wie wilde Triebe des Idealen.

Unsere Daseinsformen, unsere Existenzen und Besuche in den Welten sind Manifestationen des Willens aller Teilnehmer an einer göttlichen Wirklichkeit.

Die materielle Ebene ist gleichsam eine sekundäre Erscheinungsform der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst aus geronnener Energie (in stehenden Wellen) mittels bevorzugten Wahrscheinlichkeiten und einer jeweils "teilbewussten" Wahl für jede einzelne Existenz.

Erst die gesamten Zeiträume der Verkörperungen und Erscheinungen erlauben eine Sicht auf die klarer werdende Gesamtheit unserer Lebensläufe und die Annäherung an die Vollkommenheit als ein Bestandteil der kosmischen Wesenheit.


No. 3610

2017-04-16 - 21:54
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Eins-Sein bedeutet die Abwesenheit von Vielfältigkeit.

So schön, so herrlich und verlockend Vielfältigkeit sei

 – sie ist nicht real – sie ist nur befristet wirklich –

Sie ist vergänglich.

Diese Variationen der Mannigfaltigkeit

sind die Illusionen der relativen Welt.


No. 3609

2017-04-16 - 21:53
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wird Wahrheit vollkommen, verschwindet sie.

Das Vollkommene kann sich nicht verkörpern.

~

Nur eine unendliche Vielfalt und deren

Variationen werden relativ wahr.

~

Diese können nicht vollkommen werden,

sondern sich nur endlich annähern.


No. 3555

2017-04-16 - 12:05
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Zeit fungiert als ein Medium des Lernens.

~

Lernen wie die Auffächerungen und Variationen

 der Schöpfung zustande kamen, und wie sie ausgelebt

werden, um letztendlich so vollkommen zu sein.

~

Zeit erlaubt Variationen. Vollendung ist zeitlos.


No. 3077

2016-09-30 - 04:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das Ideale, das Vollkommene,

das einzig Wahre verkörpert sich nicht.

Nur dessen zahllose Variationen.

Dessen Näherungen und Wandlungen.


No. 1319

2016-05-26 - 18:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wer reich war und jetzt als arm gilt,

mag diesen Weg unbewusst freiwillig gehen,

weil die anderen Variationen vielleicht durch

frühere Leben alle sattsam bekannt sind:

~~~~~

Der Weg geht stets bis zu einem Scheitelpunkt und

dann will unser „Hohes Selbst“ etwas anderes erfahren.

~~~~~

Oder wer Armut zur Genüge erfahren hat,

strebt in diesem Dasein zu Besitz und Reichtum.

~~~~~

Wichtig ist nur, dass wir am Ende aller Variationen

unserer Lebenszyklen dort ankommen und ausgeglichen

still werden, wo wir in vollkommen ausagierter Liebe

und im Licht vollumfänglich bewusst geworden sind.