Wenn Misstrauen sich selbst begegnet,
entstehen Zweifel, Argwohn und Stillstand
mit Dunkelheit und langsamen Verfall infolge
– • ◊ • –
Wenn Liebe auf die Liebe trifft,
entsteht eine behutsame Bewegung
hin zu Licht, Gedeihen und zum Leben
Wenn Misstrauen sich selbst begegnet,
entstehen Zweifel, Argwohn und Stillstand
mit Dunkelheit und langsamen Verfall infolge
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Wenn Liebe auf die Liebe trifft,
entsteht eine behutsame Bewegung
hin zu Licht, Gedeihen und zum Leben
Den schlimmsten Entzug
erleidet die Macht bei deren Verfall
Deswegen die Jahrtausende lange Gewalt
In der Blüte stehen bis zum Verwelken
In der Lebenslust bleiben bis zum Verfall
In die Freude, Gelassenheit und Dankbarkeit
kommen, wenn der Tod uns zur Heimkehr holt
Es gibt überall Wandel und Verfall
~~~
Doch das alles hat in jedem Fall
einst geblüht, jung und prall
~~~
Wandel und Verfall
sind des Schicksals Widerhall,
sie erscheinen uns als Intervall
Kaum ist die Perfektion erreicht
schon scheint der Verfall zu beginnen
Trägheit hat die Disziplin bald aufgeweicht
Nur mit großer Mühe ist noch etwas zu gewinnen
~
Eine Perfektion benötigt die unentwegte
Anpassung und die erforderliche Kraft dazu.
Das ist die Erfahrung, die gut erfasste und belegte:
Perfektion gilt nur im Augenblick, entschwindet im Nu
~
Das ist es, was die Stars und Berühmten so erschöpft
Sie hat auf Dauer alle Perfektionisten gehörig geschröpft
Parteien und Politik und im gewissen Maße
auch die Behörden sind zunehmend
mit bürgerfernen Eliten besetzt,
je höher deren Hierarchien reichen!
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Begabt und mit Fleiß bekannt geworden, durch Geld an
die Macht gelangt, mit Vermögen dort verbleibend
und vom Geld auch künftig abhängig, werden sie,
durch die zeitliche Frist ihres Mandates,
zunehmend eine elitäre Auswahl
von Geld- und Machtgierigen
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Durch Geltungssucht und Arroganz, Ehrgeiz
und abgebrühter Ignoranz mutieren sie
unmerklich zu befristeten Statthalter
jener Macht, die keinem Verfall unterliegt:
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Dem Mammon, dem heutigen Ersatzgott der Welt
Wenn die Bürger bei einer Wahl tatsächlich eine
umfassende Veränderung herbeiführen könnten,
würden Wahlen erst gar nicht abgehalten werden.
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Niemand w ä h l t freiwillig den Krieg
oder den Verlust seiner Souveränität,
den Verfall seiner Währung oder die
permanente Absenkung eigener Renten
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Oder wählt freiwillig die elitären Ansprüche
eines „Monopols ihrer - oder - seiner Wahl“!
Große Probleme setzen sich
aus kleinen Problemen zusammen.
Finde die „maßgeblichen“ kleinen Probleme
und löse die zusammenhängenden zuerst.
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Dann jene Teilprobleme bei deren Lösung
kleine Fehler nicht maßgeblich sind.
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Danach löse die leichten Randprobleme.
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Zum Schluss jene, die ohnehin
einem zeitlichen Verfall unterliegen.
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Danach sind die meisten Probleme
in der Regel bereits verschwunden.
Relatives Denken und Ideen,
die sich zeigen, unterliegen alle dem Diktat
von Zeit und dem Glauben.
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Der Glaube ist der Schöpfungsimpuls,
der den Gefühlen ihre Relevanz gibt sich
mit Gedanken zu einem persönlichen Muster
– oder dem gemeinsamen Muster einer Gruppe –
als ein Gedankengebäude zu verbinden.
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Der Glaube führt zu mehreren implizierten
Annahmen und theoretischen Ansätzen,
die unbemerkt ein Paradigma bilden können.
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Paradigmen sind die Filter unserer Wahrnehmung.
Nur wer an sie glaubt erkennt das Gleiche.
So schöpfen wir unsere Wirklichkeit aus der Realität.
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Aber auch eine erklärbare und überprüfbare
Theorie unterliegt einem zeitlichen Verfall.
Jede Art von Geltung ist zeitlich begrenzt.